Hallen-Faustball

"Es geht nur mit Vollgas"

Nick Trinemeier fiebert der Deutschen Meisterschaft im Hallen-Faustball in Mannheim entgegen

05.03.2019 UPDATE: 06.03.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 42 Sekunden

Nick Trinemeier steht beim DM-Gastgeber TV Käfertal im Fokus. Foto: Falk-Stéphane Dezort

Von Falk-Stéphane Dezort

Mannheim. Faustball-Deutschland blickt in die Quadratestadt. Zum zweiten Mal in Folge richtet der TV Käfertal am Samstag und Sonntag, den 16. und 17. März, die Endrunde der deutschen Meisterschaften in der Halle aus. Anders als im Vorjahr, als sie als Ausrichter teilnehmen durften, schafften die Mannheimer als Drittplatzierter der Süd-Staffel erstmals auch die sportliche Qualifikation.

Vor über 2000 Zuschauern in der Mannheimer GBG-Halle spielte sich der Außenseiter 2018 bis ins Finale und unterlag erst hier Meister VfK Berlin mit 1:3 Sätzen. Im Gespräch mit der RNZ blickt TVK-Schlüsselspieler Nick Trinemeier auf die personelle Situation und die Chancen beim Saison-Höhepunkt.

Hintergrund

Die Deutschen Meisterschaften im Hallen-Faustball finden am 16. und 17. März in der GBG-Halle in Mannheim statt. Tagestickets gibt es ab sechs Euro (Jugendliche) und elf Euro (Erwachsene). Ein Wochenendticket kostet elf beziehungsweise 21 Euro. Karten sind im Internet unter

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Die Deutschen Meisterschaften im Hallen-Faustball finden am 16. und 17. März in der GBG-Halle in Mannheim statt. Tagestickets gibt es ab sechs Euro (Jugendliche) und elf Euro (Erwachsene). Ein Wochenendticket kostet elf beziehungsweise 21 Euro. Karten sind im Internet unter dm2018.tv-kaefertal.de/ erhältlich.

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Herr Trinemeier, noch zehn Tage bis zum Turnier. Steigt bei Ihnen schon die Anspannung?

Noch ist es ganz ruhig, wir spüren noch keine Nervosität.

Wie lief die Vorbereitung bisher?

Gut, wir sind voll im Plan. Problematisch ist es, dass fünf Wochen Pause zwischen dem letzten Spieltag und der Endrunde liegen. Dabei geht der Rhythmus verloren.

Die personelle Lage war in der Hauptrunde immer wieder angespannt. Sind alle fit?

Abgesehen von den Langzeitverletzten sind alle gut drauf.

Mit Marcel Stoklasa muss der TVK-Hauptangreifer nach einer Knie-OP ein Jahr lang pausieren. Hätten Sie gedacht, dass Sie trotzdem eine noch bessere Runde als im Vorjahr spielen?

Nein, definitiv nicht. Nach der 0:5-Niederlage in Vaihingen am ersten Spieltag haben wir uns alle auf den Abstiegskampf eingestellt. Aber wir haben schnell gezeigt, dass wir konstant unsere Leistung abrufen können. Wir haben gut harmoniert.

Das Augenmerk liegt nun noch mehr bei Ihnen. Wie gehen Sie damit um?

So wie sonst auch. Die Nervosität wird kommen, keine Frage. Es kommt bei mir darauf an, die Nervosität richtig zu kanalisieren. Auch die Zuschauer werden uns beflügeln. Wir empfinden keinen Druck.

Im Auftaktspiel der Gruppenphase muss der TVK gegen Rekordmeister TSV Pfungstadt ran. Eine zu große Hürde?

Gegen Pfungstadt ist das Ziel gut ins Turnier zu kommen - einen Satz zu gewinnen oder noch mehr. Die Zuschauer sollen sehen, dass wir uns richtig reinhängen. Es geht nur mit Vollgas.

Danach geht’s gegen den TV Brettorf.

Das zweite Spiel entscheidet über das Weiterkommen. Sie hatten einen großen Umbruch und sind daher für uns unbekannt. Sie können frei aufspielen. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren.

2018 ging die Reise bis ins Endspiel. Welche Zielsetzung hat der TVK in diesem Jahr?

Wir wollen Sonntag noch dabei sein, also mindestens Halbfinale. Alle Mannschaften, außer Pfungstadt, sind nah beieinander. Es muss alles gut laufen, aber wir haben auch eine realistische Chance ins Finale zu kommen.

Es werden 2000 Zuschauer erwartet. Wie sehr hilft auch der Faktor Heimvorteil?

Das kann nur helfen. Wir haben letztes Jahr gezeigt, dass uns die große Kulisse besser macht.

Ihr Favorit auf den Titel?

TSV Pfungstadt.

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