Kai Hospelt und Christopher Fischer spielen heute für die Adler

Für zwei Cracks der Adler Mannheim ist heute Abend schon Bescherung: Der gebürtige Heidelberger Christopher Fischer (25) und Kai Hospelt (28) aus Köln werden nach ihren Verletzungspausen gegen die Krefelder Pinguine (19.30 Uhr) wieder von Beginn an auf dem Eis stehen.

29.11.2013 UPDATE: 29.11.2013 05:00 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden
Wieder voll da: Christopher Fischer (r.), hier im Training mit Jon Rheault. Foto: vaf
Von Achim Wittich

Mannheim. Für zwei Cracks der Adler Mannheim ist heute Abend, knapp vier Wochen vor Weihnachten, schon Bescherung. Der gebürtige Heidelberger Christopher Fischer (25) und Kai Hospelt (28) aus Köln werden nach ihren Verletzungspausen gegen die Krefelder Pinguine (19.30 Uhr) wieder von Beginn an auf dem Eis stehen.

"Eine gewisse Anspannung ist schon da, aber ich freue mich wahnsinnig", sagte Fischer gestern nach dem Adler-Training in der SAP Arena. Der Verteidiger hatte sich bei der Weltmeisterschaft 2012 in Schweden einen Knorpelschaden im Knie zugezogen und arbeitete seitdem verbissen am Comeback. "Ich habe niemals gedacht, nie wieder Eishockey spielen zu können und hatte sogar gehofft, dass es etwas schneller geht", verriet Fischer in den Katakomben der Multi-Funktionshalle weiter.

Auch sein Mitspieler Hospelt fiebert dem Vergleich des Tabellenzweiten- gegen den Dritten entgegen. Der Rheinländer hatte sich im August beim European-Trophy-Spiel der Mannheimer gegen Zürich eine Bandscheibenverletzung im Halswirbelbereich zugezogen und wurde anschließend in einer Bonner Spezialklinik operiert.

Doch der einen Freud ist der anderen Leid. Während Fischer und Hospelt auflaufen, bleibt Matthias Plachta erneut draußen. Ebenso Martin Buchwieser sowie ein weiterer Verteidiger. Wer dies sein wird, verriet Adler-Trainer Harold Kreis am Donnerstag noch nicht. Plachta darf aber nach Aussage seines sportlichen Chefs auf jeden Fall am Sonntag um 14.30 Uhr bei den zuletzt ebenfalls stark auftrumpfenden Hamburg Freezers wieder ran. Im Tor hat sich Kreis am Abend für Dennis Endras entschieden.

Seine beiden Rückkehrer setzt er verständlicherweise nicht unter Druck: "Wir erwarten keine Wunderdinge von den Jungs." Immerhin wird Fischer zumindest teilweise bei einer Überzahl Eiszeit erhalten. Allzu viel falsch machen kann er dabei glücklicherweise nicht. Die Adler sind mit mehr Personal auf dem glatten Parkett viel zu selten erfolgreich, das derzeit größte Manko der Köln-Jäger. Die Quote hat sich bei knapp unter 15 Prozent eingependelt und ist damit durchaus als unterirdisch zu bezeichnen. Spätestens in den Playoffs ist damit kein Staat zu machen.

Doch Kreis nimmt es noch mit Humor: "So ist es offensichtlich, woran man noch arbeiten kann - und das haben wir auch getan." Ob sich das bereits heute gegen die zuletzt zweimal ohne Gegentor gebliebenen Krefelder positiv auswirkt? Auf jeden Fall erwartet Kreis ein "temporeiches Spiel", bei dem er vor allen Dingen äußerst konzentrierte Pass-Stafetten seiner Jungs verlangt. Denn: Krefeld nutzt jeden Fehler des Gegners sehr konsequent aus. Fußballer würden hierbei von einem glänzenden Umschaltspiel sprechen. Für die Adler-Fans wird es spannend sein zu beobachten, wie schnell Fischer und Hospelt vom Training auf den harten Wettkampf umstellen können.

DEL, heute, 19.30 Uhr: Adler Mannheim - Krefeld Pinguine; Sonntag, 14.30 Uhr: Hamburg Freezers - Adler Mannheim.

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