Spielplatz in Kirchardt

Die Zeit der Langeweile ist vorbei

Die Gemeinde hat 61.000 Euro auf dem Spielplatz im Wohngebiet Schneckenberg investiert

09.10.2017 UPDATE: 10.10.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden

Mit einem kleinen Fest wurde der neu gestaltete Spielplatz im Wohngebiet Schneckenberg eingeweiht. Foto: Ines Schmiedl

Kirchardt. (isi) "Es macht jetzt hier einfach Spaß", sagen Lea, Andreea, Ayana und Lara, die schon mehrere Tage ihren Spielplatz Schneckenberg ausprobiert haben. Vorher sei es hier langweilig gewesen, jetzt bietet der Platz inmitten ihres Wohngebietes viele neue Möglichkeiten zum Spielen. "Man kann sich auch einfach mal nur hier treffen, zusammen sitzen und quatschen", sagen die vier zehnjährigen Mädchen. Doch auch für ihre Altersgruppe gibt es inzwischen allerhand auszuprobieren.

Mit einem kleinen Fest wurde der neu angelegte Spielplatz in der Gartenstraße nun auch offiziell eingeweiht. Rund 61.000 Euro hat die Gemeinde für die Umgestaltung ausgegeben. Zudem gingen einige Spenden von ortsansässigen Firmen und Privatpersonen ein, dafür bedankte sich Bürgermeister Gerd Kreiter in seiner Ansprache besonders.

Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Spielplatz, in dem Heike Albers, Martina Altun, Katharina Weigand, Simon Münch, Stefanie Kern, Yvonne Reinke, Jürgen Czemmel sowie Stefanie und Ralf Eisenschenk seit September 2015 zusammen gearbeitet haben, wurde der Platz in der Gartenstraße neu konzipiert und viele attraktive Spielgeräte ausgesucht. "Wir wollten für alle Altersgruppen etwas, vom Sandeln für die Kleinsten bis hin zu den Balanciergeräten oder der Seilbahn für die größeren Kinder. Auch Fußballspielen sollte möglich sein", erklärte Kreiter die Beweggründe.

Gemeinsam mit dem Bauhof und dessen stellvertretendem Leiter Edward Becker hat Bauamtsleiter Michael Baumgartner die Spielgeräte in Eigenregie aufgestellt. Viele Erdarbeiten waren nötig, viele Lastwagen voller Aushub wurden weggefahren, so Becker. Die Schaukel und die Rutsche vom seitherigen Spielplatz wurden wieder verwendet, insgesamt bietet der Platz viele Möglichkeiten zum Spielen, zum Ausprobieren, zum Toben. "Ich mag noch immer die Rutsche am liebsten, aber jetzt ist sie viel toller", verrät Sohn Jan Becker.

"Wir bitten schon jetzt die Anwohner um Verständnis, wenn die Kinder mal etwas lauter sind", sagte Bürgermeister Kreiter: Auf einem solchen Spielplatz sei Kinder- und Jugendarbeit ganz ohne pädagogisches Konzept möglich. Bei einem kleinen Umtrunk mit frisch gegrillten Würsten konnten dann Eltern und Kinder den neuen Spielplatz in Besitz nehmen. Und Lea, Andreea, Ayana und Lara hatten sich extra für das Einweihungsfest etwas Besonderes einfallen lassen und einen Stand zum Dosenwerfen aufgebaut, für den sie aus ihren eigenen Spielzeugbeständen sogar kleine Preise gespendet hatten.

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