Sinsheim: Defektes Kabel sorgte für Stromausfall
Ein Teil der Stadt lag eine knappe Stunde im Dunkeln. Die Reparation eines Kabelendverschlusses setzte dem ein Ende.
Sinsheim. (mw) Die Ursache eines Stromausfalls vom vergangenen Dienstagabend lag jetzt lange Zeit im Dunkeln. Weder Stadt noch Stadtwerke wussten den Grund für einen Strom-Blackout, der am Dienstag gegen 21 Uhr für eine knappe Stunde Teile der Innenstadt und Sinsheim-Ost in Dunkelheit gestürzt hatte.
In nicht wenigen Haushalten und Wohnungen erinnerte man sich an die gemütliche Leuchtkraft von Kerzen und trotzte damit der unangenehmen "Versorgungsunterbrechung", wie ENBW- Fachleute diese Stromausfälle bezeichnen. Die Stuttgarter Pressestelle des Energiemultis, zuständig für die Region rund um Heilbronn erläuterte auf Nachfrage der RNZ den Grund für den "Strom- Blackout" für einen Großteil der Stadt.
In einer Umspannstation im Wiesentalweg, "auf Höhe der Stadthalle", sei gegen 20.50 Uhr ein Kurzschluss am 20 Kilovolt-Kabel festgestellt worden. Der habe dafür gesorgt, dass kurz darauf "ein Fünftel der Innenstadt" ohne Strom und in Dunkelheit ausharren musste. Laut ENBW-Pressesprecher Jörg Busse sei der wichtigste Schritt des Reparaturtrupps in der ausgefallenen Umspannstation gewesen, die Stromversorgung so schnell wie möglich wieder herzustellen. Dazu musste die "Fehlerstelle" beseitigt werden, die sich als ein defekter Endverschluss eines Kabels herausstellte. Dieser Endverschluss musste ausgetauscht werden, wozu die Fehlerstelle "herausgeschaltet, die Stromversorgung umgeleitet und im Netz durchgeschaltet" werden musste.
Bereits nach 36 Minuten, um 21.27 Uhr, habe eine Strom-Teilversorgung funktioniert und "ein Drittel des betroffenen Stadtgebiets" sei wieder mit elektrischer Energie versorgt worden. Die Vollversorgung wurde eine Viertelstunde später um 21.41 Uhr gemeldet.