Sinsheim

Öffnet noch dieses Jahr ein Discounter in Hilsbach?

Die Verhandlungen laufen, der Ortsvorsteher zeigte sich optimistisch.  Jugendliche stellten ihre Wünsche vor.

02.06.2022 UPDATE: 03.06.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden
Ortsvorsteher Martin Gund (links) und Walter Trendel vom DRK-Hilsbach (zweiter von links) ehrten eine Reihe von häufigen Blutspendern. Foto: Siegfried Lörz

Sinsheim-Hilsbach. (sl) Im Mittelpunkt der jüngsten Ortschaftsratssitzung stand die Ehrung häufiger Blutspender. Ortsvorsteher Martin Gund konnte 19 Blutspenderinnen und Blutspender für die Jahre 2020 und 2021 auszeichnen. Gemeinsam haben sie 645 Mal gespendet. Zudem gab es Neuigkeiten zum Thema Lebensmittelmarkt im Ort.

"Es gibt im täglichen Leben viele Möglichkeiten, seinen Mitmenschen zu helfen. Das Blutspenden, wie Sie es getan haben, ist eine davon, und eine besonders wichtige dazu", begrüßte Gund die zu ehrenden Spender und fügte hinzu: "Ohne Ihre Bereitschaft könnte unsere medizinische Versorgung in den Krankenhäusern nicht aufrechterhalten werden und viele Operationen nicht durchgeführt werden. Sie haben Blut gespendet zum Wohle der Menschen, deren Gesundheit und Leben davon abhängt. Dies verdient höchste Anerkennung." Auch im Namen des Ortschaftsrates sprach Gund Anerkennung und Hochachtung aus.

Besonders gewürdigt wurde Christa Riddinger für 100 Blutspenden. 75 Mal spendeten Iris Brecht, Kurt Demel und Klaus Vetter. Für 50 Spenden wurden ausgezeichnet: Carmen Erstberger, Oliver Janz, Bernd Huber und Michael Knapp. Rita Dahm, Karin Ludwig und Lars Roth spendeten 25 Mal. Die Ehrennadel für zehn Blutspenden erhielten Martina Dietz, Katharina Riegler, Harald Kelber, Vanessa Engel, Angelika Grüßinger, Jörg Holzwarth, Sandra Mannsperger und Dieter Sailer.

Alle Blutspender wurden mit Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet und erhielten zudem seitens der Stadt ein Geschenk als Anerkennung. Auch Walter Trendel vom DRK-Hilsbach bedankte sich bei den anwesenden Spendern, mit der Hoffnung, dass sie auch weiterhin zum Wohle der Allgemeinheit Blut spenden.

Was könnte man in Hilsbach verbessern? Was fehlt dort aus Sicht der Jugendlichen? Unter diesem Motto stellten Schüler der Klassen 4a und 4b der Grundschule Hilsbach-Weiler ihre Ergebnisse vor. Im Rahmen des geförderten Projektes "Die wilden 13" soll herausgefunden werden, wie es Kindern in ihren Wohnorten geht. Die Jugendlichen präsentierten dem Rat eine ganze Reihe von Wünschen, angefangen von mehr Freizeiteinrichtungen im Bereich des Hilsbacher Sees bis hin zu Verbesserungen an kritischen Verkehrspunkten im Ort. Auch ein überdachter Zugang von der Schule zur Sporthalle wäre wünschenswert. Gund versprach den Schülern, die Themen im Ortschaftsrat aufzunehmen und die Mädchen und Jungen regelmäßig über die Umsetzung zu informieren.

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Zum Abschluss gab der Ortsvorsteher noch einen Sachstandsbericht zum Thema Einkaufsmarkt. Momentan seien drei Discounter im Gespräch. Mit einem davon führe man konkrete Gespräche. Gund zeigte sich optimistisch, dass diese erfolgreich verlaufen und eventuell noch dieses Jahr am alten Standort ein Markt einzieht. Der Bau eines neuen Marktes im Baugebiet Engelhardstal, am Kreisel zwischen Hilsbach und Weiler, dürfte nicht vor drei Jahren zu realisieren sein.

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