Neubaugebiet in Eppingen: Bald können die Bagger anrücken
Das Gebiet "Alter Richener Weg" in Adelshofen wurde freigegeben - Die Stadt geht mit 1,3 Millionen Euro in Vorleistung

Simon Frenger und Diana Kunz, Nico Sauter (Ingenieurbüro Willaredt), OB Klaus Holaschke, Ortsvorsteher Gunter Seitz, Michael Naumann (Naumann Tiefbau), Bürgermeister Peter Thalmann und Ortsvorsteher a.D. Reinhold Ott (v. li) gaben mit einem offiziellen Akt das Neubaugebiet "Alter Richener Weg" in Adelshofen zur Bebauung frei. Foto: privat
Eppingen-Adelshofen. (rnz) Mit einem offiziellen Akt haben Oberbürgermeister Klaus Holaschke, Baubürgermeister Peter Thalmann, Ortsvorsteher Gunter Seitz sowie Vertreter des Gemeinderats und des Ortschaftsrates, der Verwaltung, der Baufirma Naumann aus Ittlingen und des Ingenieurbüros Willaredt aus Sinsheim das Neubaugebiet "Alter Richener Weg" in Adelshofen vor zahlreichen Zuschauern zur Bebauung freigegeben.
Auf der ehemals überwiegend landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Fläche entstanden 16 Bauplätze für freistehende Wohngebäude als Einzelhäuser mit Größen zwischen 430 und 700 Quadratmetern. Davon sind 15 Bauplätze in städtischer Hand. "Das Baugebiet ist wichtig für Adelshofen, weil die Stadt im kleinsten Stadtteil kein einziges freies Grundstück mehr anbieten konnte", betonte Oberbürgermeister Klaus Holaschke.
In nur acht Monaten wurde das Baugebiet nach dem ersten Spatenstich am 7. November erschlossen - wesentlich schneller als die Planung, die sich durch schwierige Umlegungsverhandlungen, geänderte landespolitische Vorgaben zur Innenverdichtung und durch die zeitraubenden Prüfungen und Gutachten immer wieder verzögert hatte.
"Trotz aller Schwierigkeiten im Vorfeld ist es der richtige Weg, innerörtliche Potenziale für die Bebauung zu nutzen, anstatt in die Fläche zu gehen", wies Holaschke auf das MELAP-Förderprogramm des Landes zur Nachverdichtung mit Wohnbebauung hin. Dadurch soll der Flächenverbrauch durch die Ausweisung von Neubaugebieten auf der grünen Wiese reduziert werden.
Rund 1,2 Millionen Euro investierten die Stadt und die Stadtentwässerung in das Projekt - angesichts zu erwartender Verkaufserlöse von 1,3 Millionen Euro für die 15 städtischen Bauplätze allerdings fast ein Nullsummenspiel für die Stadt. "Bereits fünf städtische Bauplätze sind verkauft", berichtete Baubürgermeister Peter Thalmann. Die Nachfrage nach den noch zehn verbleibenden Plätzen in kommunaler Hand ist weiterhin gegeben. Der Kaufpreis beträgt 160 Euro pro Quadratmeter.
Einheimische erhalten einen Abschlag von zehn Euro für maximal fünf Ar. Pro Kind beträgt der Abschlag nochmals fünf Euro pro Quadratmeter, insgesamt maximal 20 Prozent des regulären Kaufpreises.
Info: Interessenten wenden sich an das Liegenschaftsamt der Stadt Eppingen, Diana Kunz, Telefon 07272 / 920-1142.



