"Erlebnispark Fördertechnik" will Lust auf Technik machen
"Erlebnispark Fördertechnik" und Pädagogische Hochschule Karlsruhe vereinbarten Kooperation - Für Lehrer, Studenten und Schüler

"Wir wollen unsere Studenten, die Lehrer und Schüler quasi aufschließen für die Technik", so Rektorin Dr. Christine Böckelmann bei der Unterschrift der Vereinbarung. Norbert Axmann, Gründer und Betreiber des Erlebnisparks ergänzte: "Wir fühlen uns verpflichtet zu einer Erfolgsgeschichte."
Das Museum "Erlebnispark Fördertechnik" zeigt rund 100 Ausstellungsgegenstände vom rund 150 Jahre alten Mühlenaufzug, über verschiedenste Fördersysteme für Produktions- oder Logistikstraßen bis hin zu einem Volleyballballett nach der Musik "Also sprach Zarathustra". Außerdem haben Norbert Axmann und sein Technischer Leiter Hans Feil auch noch Büro- und Schulungsräume und eine Werkstatt mit Lager anzubieten.
"Da kann man Studenten und Schülern sowieso Lust auf Technik machen, Lehrer in der Fortbildung haben hier verschiedenste Möglichkeiten, sich und ihren Klassen den Lehrstoff zu veranschaulichen", lobte Prof. Dr. Wiesmüller, der Abteilungsleiter "Technische Bildung" an der PH in Karlsruhe. Prof. Wiesmüller erwartet als ein Zweck der Vereinbarung, "dass der Erlebnispark seine Ausstellung, Seminarräume und Spielräume als Lerngegenstand und Lernort zur Verfügung stellt."
Mittelfristig soll das Museum für Fördertechnik sogar staatlich anerkannter, pädagogisch qualifizierter Lernort für Schulklassen werden. "Wir wollen den technisch gebildeten Menschen", begründete er sein Engagement für die Kooperation zwischen PH und Erlebnispark, den er als idealen Ort für diesen Zweck erkannt hat. Prof. Wiesinger sieht im Menschen gar einen "Kosmostechniet", einen Weltveränderer, den es im Sinsheimer Fördertechnik-Museum zu erkennen und auszubilden gelte.
Lern- und Lehrinhalte, das "Was?" und das "Wie?" für Lehrerstudenten und die Lehrerfortbildung erarbeiten Studenten in einem Seminar schon in diesem Wintersemester in der Karlsruher PH, so dass im Sommersemester mit den ersten Studenten in Sinsheim zu rechnen sein wird.
"Wir haben das Ziel, was bei Axmann vorhanden ist, in didaktische Formen für die Lehrerausbildung zu integrieren", unterstrich Ralph Hansmann, der als Abteilungsleiter für Physik am Institut für Naturwissenschaften der PH arbeitet und daher ganz konkret im Kontakt mit Studenten und Lehrern in der Fortbildung steht. Letztlich gelte es, Synergien zwischen Institutionen, Akteuren und Disziplinen herzustellen.



