Beim nächsten Stadtfest soll eine ganze Woche gefeiert werden
Stadtjubiläums-Feierlichkeiten sollen nachgeholt werden

Stadtfest in Sinsheim. Archivfoto: Privat
Sinsheim. (cbe) Die Heimattage sind corona-bedingt ausgefallen. "Aber wir haben versucht, einige Sachen ins kommende Jahr zu retten", sagt Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Dazu gehört auch das Stadtfest mit Stadtjubiläum. Auf Nachfrage gab er einen Einblick in die Planungen.
"Wir wollen noch einen draufsetzen", berichtet der OB. Aus dem dreitägigen Stadtfest solle eine Festwoche werden. Dabei soll dann auch das 1250. Stadtjubiläum gefeiert werden – zwar mit einem Jahr Verspätung, dafür umso ausführlicher. In der Innenstadt soll es dann nicht nur Stände mit Bewirtung geben, sondern auch Fahrgeschäfte und "eine kleine Ausstellung", berichtet der OB. Hier sollen Vereine und Organisationen wie beispielsweise die Feuerwehr die Gelegenheit erhalten, sich und ihr Engagement einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Als "Fenster in die Gesellschaft" bezeichnet Albrecht die Pläne.
Im Rahmen der Feierlichkeiten soll dann auch die Lichtshow gezeigt werden: Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Mitglieder der "Freunde Sinsheimer Geschichte" hatten sie mit einer Firma für dieses Jahr erstellt, doch öffentlich gezeigt wurde sie bislang nicht. Nun soll sie im kommenden Sommer an die Fassade der Dr.-Sieber-Halle geworfen werden, sobald es dunkel ist. Die Show dauere etwa 15 Minuten und werde mehrfach gezeigt. Sie soll die 1250-jährige Stadtgeschichte widerspiegeln.
Ebenfalls ins kommende Jahr "rübergerettet" wurde das Mundart-Festival, in dessen Rahmen Comedian Bülent Ceylan am Donnerstag, 6. Mai, auftritt. Und laut OB soll auch die "Lange Nacht" im kommenden Jahr stattfinden. Im Heimattage-Jahr hätten 29 Einrichtungen, Museen und vieles mehr, am Abend für Besucher geöffnet haben sollen. Diese Veranstaltung wird laut Albrecht "in etwas abgespeckter Form" stattfinden.
All diese Pläne stünden aber unter großem Vorbehalt – corona-bedingt. Vor diesem Hintergrund gebe es noch keine Detailplanungen. Erfreulich ist laut Albrecht aber, dass fast alle Heimattage-Sponsoren die Stadt und die geplanten Veranstaltungen weiterhin unterstützen.



