Stadt kauft Energie wieder günstiger ein
Neue Verträge geschlossen: Ein Jahr Laufzeit bei Strom und zwei Jahre bei Erdgas

Haupteingang des Östringer Rathauses. Foto: Braunecker
Östringen. (br) Im Jahr 2022 hatte der Östringer Gemeinderat die damals auslaufenden Kontrakte zur Lieferung von Strom und Erdgas für die angeschlossenen kommunalen Immobilien mitten in der Phase der Energiemangellage neu zu vereinbaren, seinerzeit zu einem im Vergleich zu den zuvor geltenden Konditionen deutlich höheren Preis.
Mit Blick auf die im vorigen Herbst bestehenden Unwägbarkeiten zur weiteren Preisentwicklung waren die Liefervereinbarungen im Oktober allerdings lediglich mit einer Laufzeit bis Jahresende 2023 ausgestattet worden, sodass jetzt neu darüber entschieden werden konnte, wie es ab 2024 weitergeht.
Wie Bürgermeister Felix Geider die Ratsmitglieder nun informierte, ging zum künftigen Strombezug und ebenso bei Erdgas bei sechs angefragten Energieversorgern jeweils nur ein Angebot ein, und zwar von den Stadtwerken Bruchsal, die bereits aktuell Vertragspartner der Stadt Östringen sind.
Auf Empfehlung der Verwaltung beschloss der Gemeinderat nun einstimmig den Abschluss eines wiederum einjährigen Liefervertrags für Ökostrom mit einem Netto-Arbeitspreis von 16,68 Cent pro Kilowattstunde zuzüglich Steuern, Umlagen, Konzessionsabgabe und Netzentgelten.
Die neuen Konditionen für den Strombezug sind somit deutlich günstiger als der momentan geltende Tarif mit 37,3 Cent. Beim Erdgas plädierten die Bürgervertreter gleichfalls einmütig für einen zweijährigen Kontrakt – wie bisher kommt dabei die Öko-Variante zum Zug.
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Bis zum Jahresende zahlt die Stadt für die Bereitstellung von Gas noch einen Netto-Arbeitspreis von 13,15 Cent pro Kilowattstunde, ab dem neuen Jahr sind es dann 6,25 Cent pro Kilowattstunde inklusive des Ökogaszuschlags. Das Liefervolumen bei Erdgas verringert sich künftig, da das Rathaus nach Anschluss an das kommunale Nahwärmenetz als Gas-Abnahmestelle entfällt.