Bewährungsstrafe für Diebstahl hochgefährlicher Chemikalien (Update)
Angeklagter gesteht, tonnenweise Chemikalien gestohlen und gehortet zu haben. Die Beteiligten einigten sich am ersten Prozesstag auf eine Bewährungsstrafe und eine Arbeitsauflage.

Von Armin Guzy
Karlsruhe/Eppingen. "Es tut mir leid, was andere Menschen durch die Tat für Probleme gehabt haben." Das Schlusswort kommt dem Angeklagten am Donnerstag vor dem Karlsruher Landgericht nicht verdruckst über die Lippen. "Die Tat", das war der jahrelange Diebstahl von teils hochgefährlicher Chemikalien, für den sich der 46-Jährige verantworten musste. Die Kammer sieht eine günstige Sozialprognose und verhängt eine Haftstrafe von einem Jahr und elf Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Außerdem muss der Chemielaborant aus Eppingen 150 Arbeitsstunden leisten.
Das Gericht habe viele strafmildernde Umstände erkennen können, begründet der Vorsitzende Richter Ralf Kraus das Urteil. Vor allem aber kassiert die Kammer den Vorwurf der besonderen Schwere der Tat und bezieht lediglich Diebstahl in zwei Fällen in seine Entscheidung ein. Der Kraichgauer hatte zwar rund 25 Tonnen Chemikalien samt Gebinden – insgesamt mehr als 6000 Substanzen – unter anderem im Haus seines Vaters im Eppinger Stadtteil Rohrbach gehortet. Bei den meisten der sichergestellten Stoffe war aber schlichtweg nicht mehr nachzuweisen, woher sie stammten – und das trotz der "sehr aufwendigen" und viele Monate dauernden Ermittlungen, wie Kraus betont.
Zugleich weist der Vorsitzende Richter darauf hin, dass der Diebstahl solch gefährlicher und giftiger Stoffe – er nennt ausdrücklich die 150 Kilogramm Zyankali, die in drei Fässern in dem Wohnhaus mitten im Ort sichergestellt worden waren – durchaus in die Nähe eines Diebstahls von Sprengstoffen zu rücken sei und damit vom Strafmaß her auch ganz anders gewertet werden könnte. Dafür sieht die Kammer aber keinen Anlass: Sie hält den Angeklagten zwar "für sehr experimentierfreudig", jedoch nur in Hinblick auf die Arbeit in seinem Labor.
"Wir konnten nicht feststellen, dass irgendetwas anderes geplant war", sagt Kraus, der dem seit seiner Verhaftung im Januar 2014 arbeitslosem Mann überdies zugutehält, seit sechs Jahren ein straffreies und geordnetes Leben zu führen. Das Geständnis zum Prozessauftakt am Dienstag sei "zwar spät, aber nicht zu spät" gekommen. Die besondere Leidenschaft, die der Chemielaborant offenbar für sein Metier entwickelt hat, hat das Gericht zunächst befremdet, daraus macht Richter Kraus keinen Hehl. Die "fast schwärmerische Schilderungen" des nicht vorbestraften Angeklagten, der selbst die gefährlichsten Stoffe rein in ihrer chemischen Eigenschaft betrachtet habe, seien jedoch glaubwürdig.
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Der Richter sprach auch die Rolle des früheren Arbeitgebers des Laboranten an. Seit 2000 war er beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beschäftigt. Er hatte dort viele Jahre eine Vertrauensstellung inne und war unter anderem mit der Bestellung von Chemikalien betraut. Eben diese Position hatte er mindestens von 2009 bis zu seiner Verhaftung Anfang 2014 regelmäßig ausgenutzt und Stoffe sowie Labormaterial abgezweigt und vom KIT-Gelände geschafft, darunter sogar einen großen Labortisch aus Edelstahl. Nachgewiesen werden konnte ein Schaden von 55 000 Euro.
Die "nicht zureichenden Kontrollen" beim KIT hätten dem Angeklagten seine Taten deutlich erleichtert: Diese Versäumnisse seien schlichtweg nicht nachzuvollziehen, sagt Kraus: "Es gab keine Inventur, keine Verbrauchskontrollen – nichts." Verteidiger Stefan Ringelsbacher räumt in seinem Plädoyer ein, dass eine Bewährungsstrafe "dem einen oder anderen als eine zu günstige Entscheidung erscheinen könnte", schließlich sei sein Mandant alleine mit dem Zyankali "in der Lage gewesen, die Bevölkerung einer größeren Stadt zu töten".
Er weist auch auf die sechsmonatige Untersuchungshaft hin, und darauf, dass sich das Verfahren seit 2014 hingezogen hat, was auch für seinen Mandanten sehr belastend gewesen sei. Ein Aktenordner voller "teils sehr reißerischer Presseartikel" und ein YouTube-Video, in dem eine Verbindung zur Netflix-Serie "Breaking Bad" hergestellt wird – darin geht es um die Herstellung von Drogen –, seien ebenfalls schwer zu verkraften gewesen – auch für die hochbetagten Eltern des Angeklagten. "Sein Motiv war aber allein sein Forscherdrang", sagt Ringelsbacher. Seiner Meinung nach hätten die Behörden das Verfahren auch einstellen können.
Update: Donnerstag, 4. Juni 2020, 20.39 Uhr
Karlsruhe. (dpa-lsw) Für den Diebstahl von etlichen Tonnen gefährlicher und giftiger Chemikalien hat das Landgericht Karlsruhe einen Laboranten zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Bewährung sei für den 46-Jährigen möglich, weil er ein Geständnis abgelegt und bereits sechs Monate in Untersuchungshaft gesessen habe, sagte der Vorsitzende Richter Ralf Kraus am Donnerstag. Außerdem habe es keinen Anhaltspunkt dafür gegeben, "dass mit den Chemikalien irgendetwas Übles gemacht werden sollte".
Die Freiheitsstrafe von einem Jahr und elf Monaten entspricht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung. Als Bewährungsauflage muss der Mann, der von Hartz IV lebt und nach eigenen Angaben keine Arbeit mehr findet, 150 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Das Gericht glaubte ihm, rein aus Freude an Experimenten und am Sammeln von Chemikalien gehandelt zu haben. Strafmildernd wirkten sich auch Versäumnisse seines damaligen Arbeitgebers, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), bei der Überwachung von Einkauf und Lagerung der Chemikalien aus.
Der 46-Jährige hatte zugegeben, im KIT zwischen 2009 und 2014 in einer nicht endgültig geklärten Zahl von Fällen Chemikalien und Gerätschaften gestohlen zu haben. Darunter befanden sich neben Zyankali auch Brom-, Quecksilber- und viele weitere Verbindungen.
Experten holten 2014 einschließlich der Behälter rund 25 Tonnen aus dem Elternhaus des Mannes und einem weiteren Keller in Eppingen (Kreis Heilbronn). Der Fall hatte für Aufsehen und große Beunruhigung weit über den Ort hinaus gesorgt. In der Nähe des Gebäudes, das bis heute wegen Bleibelastung nicht bewohnt werden darf, befinden sich eine Schule und ein Kindergarten.
Als negativ bewertete das Gericht für den nicht vorbestraften Angeklagten den hohen Wert des Diebesguts von rund 55 000 Euro, die große Menge der Chemikalien und die lange Zeitspanne, in denen der Mann gestohlen hatte. Außerdem habe er eine Vertrauensstellung innerhalb des KIT missbraucht.
Update: Donnerstag, 4. Juni 2020, 17.44 Uhr
Polizisten waren auf Trampelpfaden zwischen Giftflaschen unterwegs
Von Armin Guzy
Karlsruhe/Eppingen. Er hat bei seinem ehemaligen Arbeitgeber von 2009 bis 2014 Chemikalien abgezweigt und in zwei Gebäuden mitten im Eppinger Stadtteil Rohrbach gelagert, darunter alleine 150 Kilogramm extrem giftiges Zyankali (Kaliumcyanid). Bereits 220 Milligramm dieses Stoffes sind für einen Erwachsenen tödlich. Aber auch Brom und Nitrotoluol, ein Zwischenprodukt bei der Herstellung des Sprengstoffs TNT, hatte der Mann gelagert. Insgesamt wurden bei der Durchsuchung der Gebäude Anfang 2015 fast 25 Tonnen verschiedenster Chemikalien samt Behältnissen sichergestellt.

Vor dem Landgericht Karlsruhe muss sich der Chemielaborant nun seit Dienstag wegen besonders schweren Diebstahls verantworten. Schon kurz nach der einstündigen Verlesung der Anklageschrift, in der die Staatsanwaltschaft Dutzende Einzelstoffe samt Menge und Diebstahldatum verlas, räumte der Mann die ihm nachweisbaren Taten in vollem Umfang ein – und kommt nun wohl mit einer Bewährungsstrafe davon: Die Kammer unterbreitete dem Angeklagten und der Staatsanwaltschaft einen Strafmaßvorschlag von 20 bis 24 Monaten Haft, ausgesetzt zur Bewährung, und zudem 150 Stunden gemeinnützige Arbeit, dem beide Parteien zustimmten.
Der 46-Jährige ist nicht vorbestraft, und auch in jahrelanger Ermittlung hat die Polizei keine Hinweise darauf gefunden, dass er anderen kriminellen Machenschaften nachgegangen ist, sich am Verkauf der rund 10 000 unterschiedlichen Stoffe und Labormaterialien bereichern wollte oder gar einen Anschlag plante. Wenn sich auch im weiteren Verlauf der Verhandlung keine Indizien darauf ergeben, wird er wohl ein glimpfliches Urteil erhalten.
Lange hatte der Angeklagte geschwiegen, nun sagte er vor Gericht aus, er habe die Stoffe "aus Interesse an der Chemie und an der ganzen Materie" gesammelt und sich damit ein Labor aufgebaut. Er habe dabei nicht die Gefährlichkeit der einzelnen Stoffe betrachtet – viele davon sind hochgiftig, explosiv oder stark umweltgefährdend –, sondern die Stoffe rein "in ihrer Eigenschaft betrachtet". In seinem Labor, das er sich im Gewölbekeller seines Elternhauses eingerichtet hatte, habe er versucht, neuartige Stoffe zu entwickeln, beispielsweise zu Isolationszwecken: "Da habe ich einige Ideen", behauptete er. Über den Erfolg seiner Experimente ist indes nichts bekannt: So etwas wie ein Labortagebuch wurde nicht gefunden. Nur die Nachbarn hätten sich ab und an beschwert, dass es rund um das Haus sehr unangenehm gerochen habe, sagte nun eine der Ermittlerinnen vor Gericht.
Dass und wie es überhaupt dazu kommen konnte, auch das rückte bei der Verhandlung einmal mehr in den Blick. Denn der Chemielaborant hat nicht irgendeinen Arbeitgeber über fast fünf Jahre hinweg bestohlen, sondern das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Technische Universität der Stadt. Der Angeklagte hatte es über verschleierte Bestell- und Lieferwege, unter Mithilfe eines bei einem Zwischenhändler beschäftigten weiteren Mannes und mit fingierten Rechnungen, Stornierungen oder Umbuchungen geschafft, durch das damals offenbar nicht sehr engmaschige Kontroll- und Dokumentationsnetz des KIT zu schlüpfen. Erst Ende 2013 wurde dort Verdacht geschöpft. Der Mann flog schließlich Anfang 2014 bei einer gezielten Kontrolle auf, als er das KIT-Gelände mit gerade gestohlenem Material verlassen wollte.
Bei der anschließenden Durchsuchung zweier Gebäude in Rohrbach stießen die Ermittler dann auf den "extrem beeindruckenden Fundus an Chemikalien" in einem "alten, baufälligen Haus", wie es eine Ermittlerin des Landeskriminalamtes schilderte: "Es war ein verheerender Eindruck." Die schiere Menge der Laborflaschen, Spezialbehältnisse und teils unbeschrifteten Fässer habe es selbst den hinzugezogenen Spezialisten und Sprengstoffexperten unmöglich gemacht, alle Stoffe vor Ort zu klassifizieren. So zugestellt sei alles gewesen, dass man sich laut der Ermittlerin nur "auf Trampelpfaden durch das Gebäude bewegen konnte".
Da die zunächst verdeckt geführten Ermittlungen nach einigen Tagen von immer mehr Bürgern bemerkt wurden, vergab die Polizei teilweise ganzen Kisten mit unterschiedlichsten Fläschchen Asservaten-Nummern, ohne den genauen Inhalt zu kennen. Was absolut nicht zugeordnet werden konnte, wurde von einer Spezialfirma abgeholt und verbrannt. Pulverförmig, kristallin, flüssig: "Es war vor Ort nicht möglich, alles aufzunehmen", schilderte die LKA-Beamtin. Rund 6000 Asservaten kamen am Ende zusammen. Außerdem wurden auch Chemikalien gefunden, die aus dem Jahr 2008 und noch weiter zurückliegenden Jahrgängen stammten.
Am Donnerstag soll das Urteil fallen. Weil sich die Herkunft der meisten Chemikalien trotz jahrelanger akribischer Ermittlungsarbeit nicht mehr nachvollziehen lässt, dürfte in diesem höchst ungewöhnlichen Fall auch nach dem Richterspruch vieles im Dunkeln bleiben.
Der heute 46-Jährige saß nach seiner Festnahme fast sechs Monate in Untersuchungshaft, ist also längst wieder auf freiem Fuß. Eine Arbeit könne er wegen des Falles nicht mehr finden, er habe es mehrfach versucht, sagte er am Dienstag. Sein Elternhaus nahe der Ortsmitte ist noch immer von den Behörden gesperrt. Inzwischen soll der unverheiratete und kinderlose Mann weit mehr als 30.000 Euro Schulden haben, die direkt oder indirekt im Zusammenhang mit der Tat stehen. "Da hat man keine Chance mehr", sagte er. Dabei habe er alles doppelt und dreifach verpackt gehabt, teilweise in Wannen gestellt und eine Brandschutztüre eingebaut. "Ich habe nichts Gefährliches gemacht", sagte der Eppinger.
Der Prozess steht nun vor dem Abschluss. Nachdem sich die Beteiligten im Gegenzug für ein Geständnis des 46 Jahre alten Angeklagten auf eine Bewährungsstrafe verständigt haben, könnte am Donnerstag schon das Urteil fallen. In Rede stehen 20 bis 24 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung und 150 Arbeitsstunden.
Update: Mittwoch, 3. Juni 2020, 18.05 Uhr
Eppingen/Karlsruhe. (dpa) Offenbar aus Spaß an Experimenten hat ein Mann tonnenweise gefährliche Chemikalien gestohlen und in einem alten Haus in Eppingen (Kreis Heilbronn) gelagert. Vor dem Landgericht Karlsruhe, wo am Dienstag der Prozess gegen den 46-Jährigen begann, wird er voraussichtlich mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. Im Gegenzug für ein glaubwürdiges Geständnis soll die Freiheitsstrafe nach einem Verständigungsgespräch zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung bei 20 bis 24 Monaten liegen und mit etwa 150 Arbeitsstunden ergänzt werden.
Der Chemielaborant und frühere Mitarbeiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sagte nach der Verlesung der Anklageschrift: "Ja, das stimmt". Warum er solch große Mengen zum Teil hochgiftiger Stoffe stahl, fragte der Vorsitzende Richter. "Mit der Zeit sammelt sich das an", meinte der schwarz gekleidete Angeklagte lapidar und fügte hinzu, er habe neuartige Isoliermaterialien entwickeln wollen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, von 2009 bis 2014 immer wieder Chemikalien auf Kosten seines Arbeitgebers bestellt und mit nach Hause genommen zu haben. Darunter waren etwa Bor, Quecksilberoxid, Strontium, Schwefelsäure und auch drei Fässer Zyankali. Zumeist hatte er im Abstand von wenigen Tagen bis Wochen kleinere Mengen von 500 Gramm bis zu einigen Kilogramm für Summen oft unter 100 Euro bestellt. Dazu kamen Werkzeuge und Laborausrüstungen wie spezielle Glasflaschen und Edelstahlwannen.
Insgesamt bargen Fachleute einschließlich Gefäßen und Verpackungen rund 25 Tonnen aus dem Haus, das seinen Eltern gehört, und einem weiteren Keller. Beim Abtransport half die Werksfeuerwehr des KIT.
Alle Stoffe seien gut verpackt und zum größten Teil beschriftet gewesen, sagte eine Kriminalbeamtin, die mit den Ermittlungen befasst war. Der Fund habe bei den Chemikern des KIT Eindruck hinterlassen, besonders die Fässer mit 150 Kilogramm Zyankali. "Es war ein verheerender Eindruck." Alles sei mit Behältern zugestellt gewesen. "Es war vom Boden bis zur Decke voll, man kam kaum die Treppe runter."
Der Angeklagte hielt dagegen, er habe für eine sichere Lagerung gesorgt. Die Chemikalien seien zum Teil in Schränken verstaut gewesen, manche Gefäße hätten in Stahlwannen gestanden, er habe nichts Gefährliches gemacht. Die Liste der Asservaten umfasste am Ende 6000 Positionen. Das Haus ist bis heute belastet und unbewohnbar.
Als der Vorsitzende Richter dem Mann vorhielt, dass ein Feuer zu einer Katastrophe hätte führen können, antwortete der 46-Jährige, es habe eine Feuerschutztür gegeben, räumte aber ein: "Ein Brand ist immer schlecht."
Der Chemielaborant konnte seine Diebstahlserie lange fortsetzen, ohne aufzufliegen. Offenbar mangelte es an internen Kontrollen von Bestellungen, Materialbestand und Materialverbrauch im KIT. Allerdings sei eine Überziehung des Budgets in der Arbeitsgruppe aufgefallen, in der der Angeklagte arbeitete, sagte eine Polizistin als Zeugin. Schließlich wurde der Mann bei einer gezielten Ausfahrtskontrolle durch den Wachschutz am Tor des Geländes erwischt. Im Kofferraum lagen gestohlene Gegenstände.
Der Angeklagte, der heute von Hartz IV lebt und nach eigenen Angaben keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr hat, saß rund sechs Monate in Untersuchungshaft. Der Vorsitzende Richter hielt ihm zugute, dass er nicht vorbestraft und seit den Taten viel Zeit vergangen sei. Außerdem hätten die Ermittler nicht den geringsten Hinweis auf geplante Straftaten wie etwa einen Anschlag mit Chemikalien gefunden. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt.
Update: Dienstag, 2. Juni 2020, 15.33 Uhr



