Eppingen

Holaschke kandidiert für dritte Oberbürgermeister-Amtszeit

Klaus Holaschke will mit Bürgernähe und Respekt die Stadt weiter mitgestalten

10.09.2019 UPDATE: 11.09.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 29 Sekunden

Klaus Holaschke will die Geschicke der Stadt auch nach 2020 an entscheidender Stelle mitgestalten. Foto: Armin Guzy

Eppingen. (guz) Klaus Holaschke will für eine dritte Amtszeit als Oberbürgermeister der Stadt Eppingen kandidieren. Das erklärte der 56-Jährige am Dienstagabend im Gemeinderat. Holaschkes aktuelle Amtszeit endet am 31. März 2020.

Bei seiner frühzeitigen öffentlichen Positionierung verzichtete das Oberhaupt der Großen Kreisstadt auf eine Bilanz der letzten sieben Jahre, betonte aber, dass ihm die Arbeit als OB viel Freude bereite und er 2020 "gerne und aus voller Überzeugung" zur Wahl antrete. Auch in seiner zweiten Amtszeit habe er versucht, in Gesprächen hinzuhören, um zu erfahren, was die Menschen in Eppingen bewegt. "Gelebte Bürgernähe, dafür stehe ich. Ich hoffe, dass ich diesem Anspruch bis heute gerecht geworden bin."

Bei der Kommunalwahl im Mai erreichte Holaschke auf der Liste der Freien Wähler mit 12.867 Stimmen das beste Ergebnis aller Kreistagskandidaten, zudem ist der gebürtige Stebbacher Erster Vizepräsident des Gemeindetags Baden-Württemberg. "Unsere Stadt auf allen ,Bühnen‘, ob beispielsweise im Landkreis oder gegenüber der Landesregierung, würdig zu vertreten, ist eine stete Herausforderung", sagte Holaschke am Dienstag und dankte dem Gemeinderat für eine breite Unterstützung und ein kooperatives Miteinander, durch das viel erreicht worden sei. "Unsere Arbeit, viele schöne Erfolge, aber auch Rückschläge bei der Entwicklung unserer Gesamtstadt, ist nicht das Werk eines Einzelnen. Ich verstehe mich als Mannschaftsspieler."

Ein respektvoller, persönlicher Umgang im Ringen um die besten Lösungen für die Stadt sei ihm sehr wichtig, bekannte Holaschke, sowohl im Umgang mit den Bürgervertretern und Ortsvorstehern als auch mit der Bevölkerung. "Mein Verständnis der Amtsführung ist und wird auch im Falle meiner Wiederwahl sein, dass ich als Oberbürgermeister eine Vorbildfunktion habe", sagte er.

Als parteiloser Kandidat war der damalige Stadtkämmerer 2004 von den Eppingern mit mehr als 87 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Oberbürgermeister Erich Pretz gewählt worden. Gab es damals noch einen Gegenkandidaten, war Holaschke dann 2012 alleine auf weiter Flur und erreichte bei seiner Wiederwahl mit nahezu 99 Prozent der gültigen Stimmen (Wahlbeteiligung 34,6 Prozent) ein Traumergebnis. Da, wie berichtet, auch Bürgermeister Peter Thalmann für eine weitere Amtszeit als Beigeordneter kandidiert, könnte das bisherige Führungsduo der Stadtverwaltung in dieser Konstellation auch das Großprojekt Gartenschau 2021 gemeinsam stemmen. Vorausgesetzt, beide werden wiedergewählt, woran aber nur wenige zweifeln. Holaschkes Ankündigung wurde jedenfalls von den Sprechern der Fraktionen gestern allseits begrüßt - verbunden mit reichlich Lob für die bisherige Amtsführung.

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