Kritik am Integrationsmanager wird laut
Kaum gesehen und schon wieder weg - Friedhofstoilette gewünscht, Reinigung wäre aber ein Problem

Das Rathaus in Epfenbach. Foto: Barth
Epfenbach. (bju) Kritik übte das Gremium inklusive Verwaltungschef auf der jüngsten Gemeinderatssitzung am Integrationsmanager des Gemeindeverwaltungsverbandes Waibstadt (GVV). "Auch wir sind unzufrieden, und ich habe mich lang genug geärgert", sagte Joachim Bösenecker, der ergänzte, dass der Integrationsmanager nicht mehr tätig sei und nun sein Stellvertreter übernommen habe. Über einen möglichen Nachfolger konnte er nichts berichten. "Aber bezahlen dürfen wir", lautete eine weitere kritische Stimme aus dem Gremium. Ein Feedback über die bisherige Arbeit oder etwas Ähnliches in dieser Art hätte man mindestens erwarten können.
Herbert Ambiel verwies auf vorhandene Fördergelder, die vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg für Projekte noch zur Verfügung stünden. "Aber nach meinen Informationen sollte man als Kommune schnell sein, sonst würde man leer ausgehen."
Öffentliche Toiletten in Epfenbach - ein Thema, das ein Besucher ebenso als Anregung an die Gemeindeverwaltung gab wie einige Gremiumsmitglieder. Letztgenannte wünschten sich vor allem eine Lösung dieses Problems auf dem Friedhof. "Das Hauptproblem ist die Reinigung", sagte Bürgermeister Bösenecker. Beate Metzler-Klenk betonte nochmals, dass diese Toilette auf dem Friedhof "eine dringende und große Bitte" sei, die auch immer wieder aus der Bevölkerung an die Bürgervertreter herangetragen werde.
In der weiteren Fragezeit der Gemeinderäte wünschte sich Olaf Krebs, dass der Blitzschutz und andere Aus- und Verbesserungen im neuen Rathaus nun fertiggestellt werden sollten. Dirk Rosenzopf erkundigte sich nach einer möglichen Auswertung der Geschwindigkeitstafel Richtung Eschelbronn. "Rein fahren die Autos gesittet, aber ich habe das Gefühl, dass sie rasend herausfahren."
Manfred Hafner erkundigte sich nach einer Anfrage aus der Bürgerschaft, von der auch Friedbert Ziegler gehört hatte. "Ist es richtig, dass der Gemeinde die Zehntscheune angeboten worden ist?" Bösenecker bestätigte ein Gespräch mit dem Eigentümer, bestritt aber, dass ihm ein Angebot diesbezüglich für die Gemeinde unterbreitet worden sei.