Staubexplosion im AVR-Heizkraftwerk
Die AVR-Fernwärme läuft nach der Verpuffung im Kraftwerk weiter. Es gab keine Verletzten.

Sinsheim. (jubu) Im Biomasseheizkraftwerk der AVR hat es am Montagmorgen eine Verpuffung gegeben - das bestätigt ein Unternehmenssprecher auf RNZ-Anfrage. Rettungskräfte waren um kurz vor neun Uhr auf die Anlage an der Bundesstraße B292 gerufen worden, nachdem die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte und Mitarbeiter den Notruf über eine Explosion verständigt hatten.
In einem Vorlagerschacht des Pelletkessels kam es aus bisher noch unbekannten Gründen zu einer Staubexplosion. "Die Mitarbeiter haben das Gebäude unverletzt verlassen und auf die nur kurze Zeit später eingetroffene Feuerwehr aus Sinsheim gewartet", teilt AVR-Sprecher Stephan Grittmann mit.
Die Feuerwehr musste aber nicht tätig werden. "Das System wurde zwar mit der Wärmebildkamera kontrolliert, es konnten aber wenig später keine Auffälligkeiten mehr festgestellt werden und es gab auch keine offenen Flammen", so Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Hess vor Ort. Die Fernwärme ist mittlerweile durch die Versorgung eines Redundanzkessels sichergestellt.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften zur Bereitstellung auch der Notarzt aus Walldorf und mehrere Rettungswagen aus Sinsheim.