Waibstadt-Daisbach

In der Wolfstraße wird doch nicht zu schnell gefahren

Geschwindigkeitsmessungen kamen zu anderen Ergebnissen, als von Anwohnern geschildert - Keine Maßnahmen erforderlich

28.01.2019 UPDATE: 29.01.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden

Viel zu schnell fahren die Autos auf der Daisbachtalstraße aus dem Dorf hinaus. Foto: Winfried Glasbrenner

Waibstadt-Daisbach. (wig) Die Geschwindigkeitsmessungen in der Wolfstraße haben ein völlig anderes Bild ergeben als diejenigen in der Daisbachtalstraße. In der jüngsten öffentlichen Sitzung führte Hauptamtsleiter Marc Fischer aus, dass zwei Perioden lang gemessen wurde, und zwar vom 5. bis 9. und vom 14. bis 22. November 2018.

Durchschnittlich befuhren 422 Fahrzeuge täglich die innerörtliche Strecke, von denen 50 Prozent bis zu 26 Stundenkilometer schnell fuhren, also das vorgeschriebene Tempo 30 unterschritten. 85 Prozent fuhren bis zu 34 Stundenkilometer schnell. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 70 Kilometern pro Stunde. Von Anwohnern wurden im Vorfeld andere Beobachtungen geschildert.

Ungewöhnlich sei, sagte Fischer, dass der Verkehr zwischen 8 und 14 Uhr durchgehend steige, und nicht eine morgendliche und eine abendliche Spitze aufweise. Die Ortschaftsräte nahmen dieses nun dokumentierte Ergebnis zur Kenntnis und waren sich einig, dass bei diesem akzeptablen Verhalten der Verkehrsteilnehmer keine weiteren Maßnahmen erforderlich seien.

Weiter stimmten die Ortschaftsräte nach kurzer Diskussion zu, dass am Baumbusch-Graben die Hecken gepflegt und der Graben ausgeputzt werden sollen. Versuchsweise soll ein Abschnitt der Feldhecke "auf den Stock gesetzt" werden. Dies bedeutet, dass die Hecke auf etwa 20 Zentimeter Höhe gekürzt wird. Für abgängige Bäume sollen neue gepflanzt werden.

Noch nicht erwärmen konnten sich die Ortsvertreter für eine Idee, das Pumpenhäuschen am neuen Radweg im Gewann Wiesenwald von einem Graffiti-Künstler gestalten zu lassen. Das vorgeschlagene Motiv - Natur und Wildtiere - gefiel dem Gremium eher nicht. Jetzt sollen neue Motivvorschläge eingeholt werden.

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Bürgermeister Joachim Locher informierte den Rat, dass der evangelische Kindergarten vollständig belegt sei und deshalb schon eine Warteliste bestehe. Da viele Menschen in den Rhein-Neckar-Kreis zuziehen, gebe es dieses Problem mittlerweile in vielen Städten und Gemeinden. Momentan bestehen Überlegungen, wie zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können.

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