Abschlussfeier der Bertha-Benz-Realschule
Im Palatin wurden die Abschlussklassen verabschiedet. Schulleiter Herbold sorgte mit seiner Rede für Heiterkeit.

Von Hans-Dieter Siegfried
Wiesloch. Mit dem Motto "Zehn Jahre Stoff und immer noch nicht süchtig" hatten die Abschlussklassen der Bertha-Benz-Realschule Wiesloch bei ihrer Abschiedsfeier im Staufersaal des Palatins für Heiterkeit gesorgt.
Schulleiter Andreas Herbold stellte bei der Begrüßung die Doppeldeutigkeit dieser Aussage richtig: "Damit ist sicherlich nicht die Hanfpflanze gemeint, es geht um den Schulstoff und der mag für so manchen von euch durchaus ,süchtig’ gemacht haben." In seiner humorvollen Ansprache betonte Herbold, es gehe darum, jetzt nach dem schulischen Abschluss nicht in Abhängigkeit zu geraten, sondern unabhängig zu werden.
"Sucht euch selbst einen Stoff, der euch süchtig macht, und verliert dabei nicht die Zuversicht", spielte er auf die anstehenden Entscheidungen für die weitere Zukunft an. Bevor jedoch der Startschuss zu einem unterhaltsame Abend fiel, zogen die Protagonisten in den Saal ein.
Insgesamt 77 Jugendliche der Klassen 9d, 10a, 10b und 10c konnten ihre Zeugnisse in Empfang nehmen und Herbold lobte die Absolventinnen und Absolventen mit dem Satz "Wir glauben an euch und sind stolz auf das, was ihr erreicht habt. Euch gehört die Zukunft". Dies wollten die verabschiedeten Schülerinnen und Schüler umsetzen.
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Bürgermeister Ludwig Sauer hob in seinem Grußwort die Tatsache hervor, endlich wieder mit Gästen in großem Rahmen feiern zu können. "Ihr habt es in den zurückliegenden Jahren sicherlich nicht einfach gehabt, ich erinnere nur an Homeschooling", bekundete er seinen Respekt für das Durchhaltevermögen. Martina Messer sprach für die Elternvertretung. Auch sie freute sich, wieder mit Publikum den wichtigen Abend genießen zu können. Herbold verkündete, Messer sei inzwischen auch Vorsitzende des Freundeskreises der Schule.
Dann hatte die Schülervertretung das Wort. In lustigen Beiträgen wurde auf die zurückliegenden Jahre geblickt und es wurde symbolisch so manch eine Träne verdrückt. "Wir werden euch vermissen", wurde in Richtung des gesamten Lehrerkollegiums gerufen. "Sie haben es nicht leicht mit uns gehabt und haben es dennoch geschafft, uns etwas beizubringen", zollte man höchstes Lob. Um all dies eindrucksvoll zu demonstrieren, hatte die 10a in einem Film Szenen aus dem Unterrichtsalltag nachgestellt, die Schulband "Two of us" übernahm die musikalische Gestaltung und eine Tanzperformance kam zur Aufführung (Klasse 10b). ...
Von Hans-Dieter Siegfried
Wiesloch. Mit dem Motto "Zehn Jahre Stoff und immer noch nicht süchtig" hatten die Abschlussklassen der Bertha-Benz-Realschule Wiesloch bei ihrer Abschiedsfeier im Staufersaal des Palatins für Heiterkeit gesorgt.
Schulleiter Andreas Herbold stellte bei der Begrüßung die Doppeldeutigkeit dieser Aussage richtig: "Damit ist sicherlich nicht die Hanfpflanze gemeint, es geht um den Schulstoff und der mag für so manchen von euch durchaus ,süchtig’ gemacht haben." In seiner humorvollen Ansprache betonte Herbold, es gehe darum, jetzt nach dem schulischen Abschluss nicht in Abhängigkeit zu geraten, sondern unabhängig zu werden.
"Sucht euch selbst einen Stoff, der euch süchtig macht, und verliert dabei nicht die Zuversicht", spielte er auf die anstehenden Entscheidungen für die weitere Zukunft an. Bevor jedoch der Startschuss zu einem unterhaltsame Abend fiel, zogen die Protagonisten in den Saal ein.
Insgesamt 77 Jugendliche der Klassen 9d, 10a, 10b und 10c konnten ihre Zeugnisse in Empfang nehmen und Herbold lobte die Absolventinnen und Absolventen mit dem Satz "Wir glauben an euch und sind stolz auf das, was ihr erreicht habt. Euch gehört die Zukunft". Dies wollten die verabschiedeten Schülerinnen und Schüler umsetzen.
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Bürgermeister Ludwig Sauer hob in seinem Grußwort die Tatsache hervor, endlich wieder mit Gästen in großem Rahmen feiern zu können. "Ihr habt es in den zurückliegenden Jahren sicherlich nicht einfach gehabt, ich erinnere nur an Homeschooling", bekundete er seinen Respekt für das Durchhaltevermögen. Martina Messer sprach für die Elternvertretung. Auch sie freute sich, wieder mit Publikum den wichtigen Abend genießen zu können. Herbold verkündete, Messer sei inzwischen auch Vorsitzende des Freundeskreises der Schule.
Dann hatte die Schülervertretung das Wort. In lustigen Beiträgen wurde auf die zurückliegenden Jahre geblickt und es wurde symbolisch so manch eine Träne verdrückt. "Wir werden euch vermissen", wurde in Richtung des gesamten Lehrerkollegiums gerufen. "Sie haben es nicht leicht mit uns gehabt und haben es dennoch geschafft, uns etwas beizubringen", zollte man höchstes Lob. Um all dies eindrucksvoll zu demonstrieren, hatte die 10a in einem Film Szenen aus dem Unterrichtsalltag nachgestellt, die Schulband "Two of us" übernahm die musikalische Gestaltung und eine Tanzperformance kam zur Aufführung (Klasse 10b).
Die 10c gab unter dem Motto "Who is who in der Bertha-Benz-Realschule" einen Blick hinter die Kulissen, ehe dann die heiß begehrten Zeugnisse überreicht wurden.
Dies sollte aber nicht der einzige Grund zur Freude sein, stand doch noch die Ehrung der Preisträger aus den verschiedenen Klassen an. So wurde Hiveen Omari als Klassenbester der 9d ausgezeichnet, Jana Freiberger tat es ihm in der Kasse 10a gleich und sie erhielt noch zusätzlich den Leonhard-Happel-Preis der katholischen Kirchengemeinde Wiesloch-Dielheim. Für "herausragende Leistungen" wurden Angelika Funk, Niklas Kern und Georgsar Yacoub gelobt und bei der 10b schnitt Emir Yildrim als Klassenbester ab. Ariane Sauer konnte den Preis als Schulbeste entgegennehmen und Miguel Käppinger bekam ebenfalls den Leonhard-Happel-Preis der katholischen Kirchengemeinde. Zudem wurden noch weitere Auszeichnungen für besondere Leistungen in verschiedenen Unterrichtsfächern verliehen.