Wiesloch

Poller zur Fußgängerzone bleibt erstmal noch versenkt

Fehlendes Technikteil verzögert den Start. Nach dem Herbstmarkt sollen Arbeiten beginnen. Die Sperre soll die Einfahrt verhindern.

19.09.2023 UPDATE: 19.09.2023 06:00 Uhr 1 Minute
Weil nicht nur Berechtigte die Einfahrt in die Fußgängerzone nutzen, wird dort derzeit ein Poller installiert. Foto: tt

Wiesloch. (tt) Eigentlich sollte der neue Poller, der an der oberen Zufahrt zur Fußgängerzone im Bereich Hesselgasse/Kaiserlich Kammer die Durchfahrt von Autos verhindern soll, schon Mitte Juli in Betrieb gehen. Doch noch immer sind Kabel und Leerrohre provisorisch an einem Fußgängerzonenschild befestigt, der Poller dauerhaft versenkt. Auf RNZ-Nachfrage erklärte die Stadtverwaltung, dass ein Technikteil fehle und sich die Inbetriebnahme dadurch verzögere. Nun soll nach dem Herbstmarkt am kommenden Sonntag zügig mit den Arbeiten begonnen werden.

Der Poller soll dazu dienen, die Durchfahrt zwischen Schlossstraße und Friedrichstraße zu unterbinden. Denn trotz verstärkter Kontrollen sei keine Änderung der Verhaltensweise der Autofahrerinnen und Autofahrer festzustellen, heißt es aus dem Rathaus. Es komme immer wieder zu Verstößen.

Viele Autofahrer äußerten bei den Kontrollen, dass der Abschnitt Friedrichstraße/Schlossstraße nicht als Fußgängerzone akzeptiert werde, da er in der Vergangenheit eine komfortable Fahrstrecke für den Verkehr dargestellt habe.

Deshalb habe man sich nun für den Einbau der Sperre entschieden. Nur während der Marktzeiten am Dienstag und Freitag soll der Poller für die Marktbeschicker im Boden verschwinden.

Der Poller in der unteren Hauptstraße – vor der Leimbachbrücke – ist im Moment wie sein Pendant an der Hesselgasse/Kaiserlich Kammer ebenfalls dauerhaft im Boden versenkt. "Der aktuelle technische Defekt hat nichts mit dem Unfall des Polizeiautos im April 2023 zu tun", heißt es dazu aus dem Rathaus.

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Der Poller war damals ausgefahren, als das Einsatzfahrzeug über ihn hinweg fuhr. Danach habe wieder alles funktioniert. Die Fachfirma werde sich die Anlage anschauen, wenn sie für die obere Anlage vor Ort ist, so die Verwaltung.

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