Freibadsaison 2017 in Wiesloch/Walldorf

In den Bädern purzeln die Besucherrekorde

Mehr als 7000 Badegäste waren es allein am vergangenen Sonntag im Walldorfer Aqwa

02.06.2017 UPDATE: 03.06.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 16 Sekunden

Fotos: Karl-Heinz Pfeiffer

Wiesloch/Walldorf/St. Leon-Rot. (seb) Spitzenwerte allenthalben: Hitze und sonniges Wetter der vergangenen Tage sorgen für massiven Besucherandrang in den Freibädern und an den Badeseen der Region. "Wir haben den Besucherrekord der letzten zehn Jahre für den Mai geknackt", berichtet Björn Erhard vom Wieslocher "WieTalBad", wo unsere Bilder entstanden: "Vorher waren es rund 20.000, jetzt sogar 22.000 Besucher." Das sei vor allem dem "super Wetter" der letzten ein bis zwei Wochen zu verdanken.

Auch sonst sei "alles positiv gelaufen", so wüssten die Badegäste zu schätzen, dass man weiter an der Attraktivität des Freibads gearbeitet und beispielsweise weitere Liegen angeschafft habe. Zwar ist für die nächsten Tage ein Wetterumschwung "angedroht", dennoch hofft Erhard weiter auf sonnig-warme Verhältnisse, "damit weitere Rekorde eingestellt werden". Von einem "absolut sensationellen Besucherrekord" berichtet Cornelia Maywald, Leiterin des Walldorfer Aqwa: "See und Freibad waren voll, die Liegewiese auch, am Waldrand haben die Leute nach Schatten gesucht. Sie waren alle sichtlich erleichtert, der Hitze zu entkommen." Mehr als 7000 Badegäste waren es allein am vergangenen Sonntag, "so viele Besucher waren es seit der Neugestaltung des Freibads vor fünf Jahren im Mai noch nie".

Laut Maywald war am Spargelmarktwochenende zu beobachten, dass die Leute erst das Freibad füllten und dann gegen Abend in die Innenstadt strömten - kein Wunder bei gut 30 Grad und 13 Sonnenstunden. "Sehr gut angelaufen" ist die Sommersaison auch am St. Leoner See, wie der technische Betriebsleiter Georg Grimm berichtet. "Wir haben jetzt schon mehr Karten verkauft als zum selben Zeitpunkt letztes Jahr", am letzten Wochenende seien es mehr als 10.000 Badegäste gewesen.

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Das bewährte Angebot zusammen mit neuen Spielplätzen, verbesserten Zugängen ans Wasser, Gastronomie sowie neue Trendsportarten wie "Stand-up-Paddling" und "Wakeboard"-Fahren locken laut Grimm die Scharen an. "Die Wasserskianlage läuft von 8 bis 20 Uhr durchgehend." Nicht nur aus der Region stammten die Besucher, sondern Grimm zufolge unter anderem aus Stuttgart, Frankfurt oder Heilbronn, das Einzugsgebiet habe sicher einen Radius von gut 100 Kilometern. Beim Camping herrscht Hochbetrieb, "für Pfingsten sind wir komplett ausgebucht, dann leben 2500 Menschen auf der Anlage".

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