Vorfreude auf den kommenden Sonntag
Der Sommertagszug nimmt eine leicht verkürzte Strecke ohne "Gegenverkehr".

Weinheim. (RNZ) Angezogen wäre er schon mal, der Schneemann für den Sommertagszug am Sonntag, 27. März. Denn jetzt bekam der Baubetriebshof der Stadt Besuch von der früheren Schulrektorin und Stadträtin Christina Eitenmüller und von Jasmin Gutzeit, einer brauchtumsbegeisterten Lehrerin der Friedrich-Grundschule. Die beiden Pädagoginnen haben in den vergangenen Tagen aus Laken und anderen Stoffen die Kleidung für den großen Schneemann genäht, der am Sonntag dem Sommertagszug vorangetragen wird.
Das Metallgestell lagert das Jahr über im Bauhof. Kulturbüro-Mitarbeiterin Tina Fieger und Bauhof-Mitarbeiter Holger Harnisch unterstützen die beiden Frauen. Harnisch trägt den Schneemann Jahr für Jahr. Nur die Kleidung ist jedes Jahr neu – schließlich wird sie ja am Ende des Zugs symbolisch verbrannt. Eitenmüller ist auch Mitglied im Sommertagskomitee und wird am Sonntag gemeinsam mit Moderator Frank Schuhmacher den Zug beschreiben, diesmal an der "Reiterin" am Eingang in die Fußgängerzone.
Das Kulturbüro der Stadt hat die Zugstrecke vollends festgelegt. Sie ist leicht verkürzt, weil die "Schleife" in der Bahnhof- und Luisenstraße ausfällt, um "Begegnungsverkehr" zu vermeiden. So soll es gelingen, dass die Kinder, die sich unter der Woche in Schulen und Kindergärten begegnen, auch am Zug beieinanderbleiben.
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Dieser setzt sich um 14 Uhr an der Peterskirche in Bewegung und wird am Dürreplatz direkt in die Fußgängerzone hinein fortgesetzt. Von der "Reiterin" zieht man über den "Karlsberg" in die Institutstraße in Richtung Hermannshof und dann auf der Roten Turmstraße vorbei am Schloss. Am breiten Eingang gegenüber der Schlossgartenstraße geht es dann in den Schlosspark, wo der Winter auf der Wiese verabschiedet wird.