Weinheim

Arbeiten fürs Schulzentrum West beginnen im Herbst

Projekt laut Planern im Kosten- und Zeitrahmen - 2021 soll der Betrieb beginnen

10.05.2018 UPDATE: 11.05.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 14 Sekunden

Zum Schuljahr 2021/2022 soll das neue Schulzentrum West den Betrieb aufnehmen. Das Budget hierfür beläuft sich auf 24 Millionen Euro. Visualisierung: av-Architekten

Weinheim. (cis) Das Schulzentrum West kommt seiner Realisierung ein Stück näher, Kosten- und Zeitrahmen werden eingehalten. Das sind die Erkenntnisse, die der Gemeinderat aus der planerischen Vorstellung des Projekts im Rahmen seiner Sitzung zog.

Zum Schuljahr 2021/2022 soll das neue Schulzentrum den Betrieb aufnehmen. Um diese Zeitschiene einhalten zu können, gab das Gremium jetzt grünes Licht für den ersten Schritt der Bauarbeiten. Dabei werden der ehemalige Hort und der sich daran anschließende Wohnteil abgerissen. Hier entsteht die Dreifeld-Sporthalle des Schulzentrums, die sich überraschend flach an die Höhe in die Umgebung einfügt. Flach, aber ohne Tribünen, wie Stadtrat Klaus Flößer (Freie Wähler) monierte.

Die Entgegnung von Oberbürgermeister Heiner Bernhard war deutlich: Die Planung entspräche dem, was der Gemeinderat entschieden habe. "Eine Mehrzweckhalle hätte ein ganz anderes Kostenvolumen gehabt", verwies Bernhard auf den Zweck, in erster Linie den Schulsport zu ermöglichen, wenngleich die Halle auch den Vereinen zur Verfügung stehen soll.

Die Kosten liegen nach derzeitigem Stand im Plan des Budgets von 24 Millionen Euro - mit einem Puffer von 890.000 Euro. Bereits absehbare Mehrausgaben auf der einen Seite wurden durch Einsparungen auf der anderen Seite planerisch kompensiert. Für Cornelia Münch-Schröder (GAL) zwar erfreulich, aber sie merkte auch an: "Einsparung hat ihre Grenzen, wenn es um die Qualität geht."

Insgesamt lobten die Stadträte das vorgestellte Raumkonzept wie auch die Gestaltung des Baus, der sich hell und lichtdurchflutet präsentiert. Dabei war der Tenor aus den Reihen, dass man sowohl Kosten- wie Zeitrahmen im Blick haben will. "Ich hoffe, dass wir auch in zwei Jahren noch sagen können, dass alles im Rahmen ist", konstatierte Rolf Emenlauer (SPD).

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Auch der Jugendgemeinderat äußerte sich zu dem Schulzentrum. Man sehe es als ein Vorzeigeobjekt im Bereich der Digitalisierung, entsprechend sollte die Ausstattung der Schule sein, sagte deren Vertreter Tom Bürmann. Und noch etwas wünschten sich die Jungpolitiker, was für sie eigentlich heute schon in alle Schulen gehört: freies W-Lan für die Schüler.

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