Spielplatz Schriesheim-Altenbach

"Eigentlich ganz normal"

Christian Wolf organisiert die Kommunikation zwischen Planer und Eltern.

13.12.2020 UPDATE: 14.12.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 21 Sekunden
Die Altenbacher Ortschaftsräte Hans Beckenbach, Hermann Pröll (beide Freie Wähler), Karin Malmberg-Weber (SPD), Karl Reidinger (CDU) und Ortsvorsteher Herbert Kraus (Freie Wähler, v.l.) versammelten sich auf dem Spielplatz – dem aktuellen Zankapfel im Ortsteil. Foto: Kreutzer

Schriesheim-Altenbach. (hö) In einer Stellungnahme zur gemeinsamen Aktion aller Fraktionen des Ortschaftsrates bis auf die der Grünen Liste erklärt Christian Wolf, Ortschaftsrat der Grünen Liste seine Sicht der Dinge.

"Eigentlich ist es ganz normal, dass Gemeinde- oder Ortschaftsräte Aufgaben übernehmen, die die Verwaltung so im Moment oder gar nicht leisten kann. Das kommt in Schriesheim häufig vor. Aber auch in Altenbach hat sich beispielsweise unsere Kollegin im Ortschaftsrat, Karin Malmberg-Weber, um den Markt und um neue Marktstände gekümmert, ohne dass sie vom Ortschaftsrat dazu beauftragt war. Ich kümmere mich nun um die Neugestaltung des Spielplatzes, bis ein mit den Eltern abgestimmter Plan vorliegt. Der Ortschaftsrat wird dann über diesen Plan entscheiden. Eigentlich ist das eine völlig normale und übliche Vorgehensweise – zum Wohle unserer Stadt.

Im Herbst 2019 waren alle Ortschaftsräte zu der Begehung mit Bürgermeister Hansjörg Höfer auf dem Spielplatz eingeladen. Soweit ich mich erinnere, waren da: Hans Beckenbach, Karl Reidinger, Carsten Junghans, Heike Lukhaup, Sabine Stern, Suzanne Epp und Karin Malmberg-Weber. Dort wurde die Vorgehensweise besprochen, die jetzt umgesetzt wird: Verhandlungen mit dem Besitzer des Nachbargrundstückes, Erarbeiten einer Vorplanung von Prof. Rolf Schwarz unter Beteiligung der Eltern und dann die Entscheidung im Ortschaftsrat.

Christian Wolf. Foto: Dorn

Im Frühjahr 2020 hatte die Stadt wegen Sparmaßnahmen die Kosten für den Spielplatz aus dem Haushaltsplan gestrichen. Wir vier Altenbacher Gemeinderäte – Hans Beckenbach, Karl Reidinger, Renate Hörisch-Helligrath und ich – haben mit einem Antrag den Gemeinderat überzeugen können, dass das Geld wieder in den Haushalt aufgenommen wird. Wir haben hier gemeinsam gehandelt!

Wenn das Geld im Haushalt ist, ist es ein ganz normaler Vorgang, dass die Verwaltung dann tätig wird. Und das war auch so. Bürgermeister Höfer und der Grundstückseigentümer haben bezüglich der Zufahrt eine Einigung gefunden. Danach wurde Prof. Schwarz mit einer Vorplanung beauftragt. Nach Erstellung der Vorplanung und Abstimmung mit den Eltern wird der Ortschaftsrat beteiligt.

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Ich wurde nicht mit der Planung beauftragt, wie das behauptet wird. Meine Rolle dabei ist lediglich, das Zusammenspiel/die Kommunikation zwischen dem Planer Prof. Schwarz und den Eltern zu organisieren. Mehr nicht. Danach entscheidet der Ortschaftsrat, am besten gleich in der nächsten Sitzung am 8. Februar 2021."

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