Schriesheim

Erste Hilfe für Läden und Lokale in der Stadt

Gewinner bei "Schriese kaaf in Schriese" gezogen - 300 Kunden hatten sich an der "Strahler"-Aktion beteiligt

07.07.2020 UPDATE: 09.07.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 15 Sekunden
Weinprinzessin Fabienne Röger war die „Glücksfee“, als sie mit Bürgermeister Hansjörg Höfer, SPD-Gemeinderat Sebastian Cuny, Wirtschaftsförderer Torsten Filsinger und BdS-Vorsitzendem Rolf Edelmann (v.l.) die Gewinner der Aktion „Schriese kaaf in Schriese“ zog. Repro: pd

Schriesheim. (hö) Es war mit die erste Soforthilfe der Stadt für die von der coronabedingten Zwangsschließung gebeutelten Gastronomen und Einzelhändler: eine Sonderauflage des "Treuerstrahlers" unter dem Motto "Schriese kaaf in Schriese". Jeder, der die Abhol- und Lieferdienste der Schriesheimer Läden und Lokale nutzte und seinen Einkaufsbon im Rathaus abgab, durfte sich an der Aktion beteiligen. Das war als Anreiz für die Schriesheimer Kunden gedacht, vor Ort das Angebot zu nutzen.

Insgesamt 300 Quittungen wurden eingereicht – für Bürgermeister Hansjörg Höfer ein gutes Ergebnis: "Mit dieser Zahl wurde die Aktion sehr gut angenommen. Ich bin froh, dass wir damit einen Beitrag leisten konnten, unser Gewerbe in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen."

Da die Betriebe nun wieder geöffnet haben – die Läden starteten am 23. April, die Lokale am 18. Mai –, stand jetzt die Auslosung der Gewinner an, auf die insgesamt 22 "Treuestrahler" im Gesamtwert von 2000 Euro warteten – der Hauptgewinn war ein Einkaufsgutschein über 250 Euro. Als Glücksfee agierte am letzten Freitag die Schriesheimer Weinprinzessin Fabienne Röger, assistiert von Bürgermeister Höfer, Wirtschaftsförderer Torsten Filsinger, dem BdS-Vorsitzenden Rolf Edelmann und SPD-Gemeinderat Sebastian Cuny, der vor mehr als zehn Jahren die Idee für die "Strahler"-Aktion hatte.

Die Grundidee Cunys war, die Kaufkraft der Schriesheimer am Ort zu binden, indem sie mit einer Art "Stadtwährung", dem "Strahler" im Wert von zehn Euro, ihre Einkäufe vor Ort bezahlen – eine Idee, die jetzt auch Ladenburg kopiert hat. Bisher wurden insgesamt rund 3000 Schriesheimer "Strahler" verkauft, die Einlösequote liegt bei 95 Prozent. 30 Geschäfte beteiligen sich an der Aktion – diese Zahlen sind schon seit Jahren konstant. Doch für diesen "Corona-Sonderstrahler" gelten andere Bedingungen: Erstens variiert die Höhe dieses Einkaufsgutscheins, je nach Gewinn, zwischen 50 und 250 Euro, und zweitens kann er in allen Schriesheimer Läden und Lokalen eingelöst werden.

Die Namen der Gewinner kann die Stadt aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht bekannt geben. Jedoch werden alle ausgelosten Personen in den kommenden Tagen angeschrieben. Die Hauptgewinner werden außerdem zu einer öffentlichen Übergabe der "Treuestrahler" – der Termin steht noch nicht fest – eingeladen.

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