Garagenbrand sorgte für rund 50.000 Euro Schaden
40 Einsatzkräfte waren am Dienstagnachmittag vor Ort im Einsatz. Waren Dacharbeiten der Auslöser?

Sandhausen. (luw) Ein Garagenbrand hat am Dienstagnachmittag die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Offenbar infolge von Dacharbeiten auf der Garage, die direkt an ein Sanitätshaus in der Goethestraße angrenzt, war das Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres; verletzt wurde niemand.
Nach dem Alarm gegen 16.56 Uhr sei bei der Anfahrt eine "riesen Rauchfahne" zu sehen gewesen, wie Kommandant Markus Zielbauer gegenüber der RNZ berichtete. Noch unter dem Eindruck von teils schweren Gebäudebränden wie jenem tödlichen von Ende August stehend, habe man daher zunächst mit dem Schlimmsten gerechnet.
Vor Ort habe sich aber gezeigt: Auf dem Garagendach brannten sogenannte Bitumenbahnen, die noch als Belag hätten verlegt werden sollen. Die hier eingesetzten Arbeiter seien zum Zeitpunkt des Brandausbruchs aber nicht mehr vor Ort gewesen, so Zielbauer.
Heikel für die Einsatzkräfte war die Tatsache, dass das Feuer auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus überzugreifen drohte. "Die Flammen schlugen an ein Fenster und das Fliegengitter war schon durchgebrannt", sagte der Kommandant. Dies habe man aber abwenden können; der Garagenbrand selbst sei nach etwa 30 Minuten gelöscht gewesen. Auch das Sanitätshaus sei weitgehend unversehrt.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte aus Sandhausen und Nußloch vor Ort. Die Polizei schätzte den Sachschaden am Abend auf rund 50.000 Euro.
Update: Dienstag, 16. September 2025, 21.30 Uhr