Spatenstich zum Erweiterungsbau der Meckesheimer Karl-Bühler-Schule

Jetzt kann die Schule wachsen und gedeihen: Rohbau soll bis Oktober fertig sein - Gemeinde investiert 4,7 Millionen Euro

16.03.2017 UPDATE: 17.03.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 37 Sekunden

Auch die Schüler durften beim Spatenstich mit anpacken - immerhin geht es um neue Räume für sie. Foto: Alex

Von Inge Hanselmann

Meckesheim. 4,7 Millionen Euro: Das ist die größte Summe, die Meckesheim je in ein einzelnes Bauprojekt gesteckt hat. Das machte Bürgermeister Maik Brandt deutlich, als nun mit einem Spatenstich der Baubeginn für die Erweiterung der Karl-Bühler-Schule gefeiert wurde. Dieser Kraftakt sei notwendig, um die Gemeinschaftsschule weiterhin räumlich und technisch angemessen auszustatten. "Dieses Geld ist gut investiert", fügte der Bürgermeister hinzu, "denn es wird für die Bildung unserer Kinder ausgegeben."

Die Schulband fand derweil den richtigen Ton, um die Bedeutung des Vorhabens in Musik umzusetzen. Sie spielte "An Tagen wie diesen" vor allen Schülern und den vielen Gästen. Schließlich werden sechs neue Räume hinzukommen; gleichzeitig wird der bestehende A-Bau entkernt und von Grund auf neu hergerichtet.

Das kommt auch Schülern zu Gute, die aus den umliegenden Ortschaften in Meckesheim zur Schule gehen. Deshalb waren die Bürgermeister Marco Siesing aus Eschelbronn, Heiner Rutsch aus Lobbach und Dieter Steinbrenner aus Zuzenhausen auf die zwischen Schule und Elsenz gelegene Baustelle gekommen.

Dass sich die Gemeinde zu Zeiten knapper Kassen so für die zukünftige Generation einsetze, war Konrektorin Gülcim Wingerter Dank und Anerkennung wert. Drei neue Fachräume für Naturwissenschaften, Kunst und Musik und drei moderne, flexibel eingerichtete Lernbüros werden entstehen. Damit wird die im Aufbau befindliche, zweizügige Gemeinschaftsschule einen großen Schritt vorangebracht. Nicht nur werde die Unterrichtsqualität verbessert, sondern es könnten auch Profilfächer in den höheren Klassen angeboten werden, sagte die kommissarische Schulleiterin. Das werte den Schulstandort nachdrücklich auf.

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Zukunftsweisende Veränderungen und die Weiterentwicklung der Schule werde das Vorhaben bringen, da war sich Architekt Peter Roggenbau sicher. Er lobte die konstruktive Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Planerrunde der Schule. Zielführend und mit gesundem Augenmaß werde man wie vereinbart den Rohbau bis Mitte Oktober fertigstellen, kündigte Bauleiter Manfred Gulitz vom Bauunternehmen Niemann & Heselschwerdt an, das mit der Ausführung der Erd- und Rohbauarbeiten beauftragt ist.

Dann hieß es für Bürgermeister, Gemeinderäte, Planer und Schüler, die Helme aufzusetzen und zu den Spaten zu greifen. Während die ersten Erdbollen symbolisch hochgeworfen wurden, ließen die Zuschauer eine große Wolke bunter Luftballons hinauf in den hellen Frühlingshimmel steigen. Ihre Wünsche für ein neues Schulgebäude hatten die Schüler auf 400 Karten gemalt, die an Schnüre gebunden vom Wind davongetragen wurden.

Und 400 Stück Kuchen hatte das Helferteam der Schule gebacken, mit dem sie die Gäste nach der kleinen fröhlichen Feier bewirteten. Ebenso fetzig und mitreißend, wie sie den Spatenstich umrahmt hatte, spielte die Schulband noch einmal auf.

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