Landtag weist Anliegen der Bürger zurück
Bürgermeister Zeitler: "Wir kämpfen weiter" - Bürger wollten im Steinachtal eine bessere Busverbindung während der Vollsperrung

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Wilhelmsfeld/Schönau/Heiligkreuzsteinach. (mare) Das Steinachtal ist durch die Vollsperrung während der Sanierung der L 536 zwischen Schönau-Altneudorf und Wilhelmsfeld nicht vom ÖPNV abgehängt. Das behauptet zumindest der baden—württembergische Landtag. Dieser wies nämlich jüngst die Petition "Pro ÖPNV im Steinachtal" zurück. Darin war gefordert worden, dass das Land als Bauherr die hohen Kosten für eine Busumleitung übernimmt. Die drei Steinachtalgemeinden Wilhelmsfeld, Schönau und Heiligkreuzsteinach können diese nämlich nicht stemmen, sodass aktuell nur ein spärlicher Ersatzverkehr eingerichtet ist. Doch durch den Kleinbus, der zwischen Wilhelmsfeld und dem Ortsteil Unterdorf fährt, sei die Forderung der Petition erfüllt, lautete die Begründung des Landtags. Schönaus Bürgermeister Marcus Zeitler kündigte aber bereits an: "Wir kämpfen weiter." Alle demokratischen Mittel wie Demonstrationen, weitere Petitionen oder Klagen sollen ausgeschöpft werden.



