Zeit- und Kostenplan kann eingehalten werden
Postillion-Kindertagesstätte wird im Oktober fertig – Platz für je drei Kiga- und Krippengruppen

In direkter Nachbarschaft zum Gisela-Mierke-Bad wird derzeit die neue Kindertagesstätte des Kinder- und Jugendhilfe-Vereins Postillion gebaut. Foto: Geschwill
Eppelheim. (sg) Im Herbst war Spatenstich und schon in diesem Oktober soll die neue Betreuungseinrichtung für 60 Kindergarten- und 30 Krippenkinder im Süden der Stadt bezugsfertig sein. Bauherr ist die Wilhelmsfelder Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung "Postillion".
Der Verein ist in der Stadt vielfältig verwurzelt. Er ist Träger der Kindertagesstätte Regenbogen, die seit vielen Jahren in den Räumen der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule untergebracht ist. Er ist aber auch für die Kernzeitbetreuung an den Grundschulen zuständig sowie für die Schulsozialarbeit und Jugendarbeit in der Stadt.
Der Postillion übernimmt alleinig die Finanzierung der neuen Kindertagesstätte und investiert 3,3 Millionen Euro in die Kinderbetreuung in Eppelheim. Über ein Investitionsprogramm des Bundes wird die Baumaßnahme mit 432.000 Euro bezuschusst. Die Stadt beteiligt sich an den künftigen Betriebskosten.
Der Neubau der Kindertagesstätte mit Ganztagesbetrieb liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Dies teilte Christian Sauter mit. Er ist bei Postillion als geschäftsführendes Vorstandsmitglied für den Bereich Baumaßnahmen zuständig. In dem zweigeschossigen Gebäude, das in direkter Nachbarschaft zum Gisela-Mierke-Schwimmbad errichtet wird, werden künftig drei Kindergartengruppen mit jeweils 20 Kindern und drei Krippengruppen mit je zehn Kindern genug Raum zum Spielen, Lernen, Essen und Schlafen bekommen.
Sobald die Räume bezugsfertig sind, werden die beiden bestehenden Gruppen der Kindertagesstätte Regenbogen in den Neubau umziehen. Die dadurch frei gewordenen Räume in der Käthe-Kollwitz-Schule werden der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule zur Nutzung zugeführt.
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Der Postillion-Neubau zeigt sich mit seiner flexiblen Raumaufteilung und einer Nutzfläche von rund 1000 Quadratmetern gut durchdacht und ist energetisch auf dem neuesten Stand. Der Außenbereich wird entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen der Krippen- und Kindergartenkinder entworfen.
Der Neubau wurde auf einem Erbbaugrundstück der Stadt errichtet. Nach Ablauf der Restlaufzeit von 35 Jahren geht das Gebäude in den Besitz der Stadt über.



