In Neckarsteinach treten im März vier Parteien zur Kommunalwahl an
Am 6. März stimmen 3110 Bürger über die neue Stadtverordneten-Versammlung ab.

Wohin führt der politische Weg der Stadt am Neckar? Am 6. März wird eine neue Stadtverordnetenversammlung gewählt. Archivbild: Hinz
Von Manuel Reinhardt
Neckarsteinach. Das Superwahljahr 2016 in der Region rund um Heidelberg beinhaltet nicht nur vier Bürgermeisterwahlen in Leimen, Meckesheim, Neckargemünd und Eppelheim: Auch auf hessischer Seite wird gewählt. Am 6. März sind 3110 Neckarsteinacher Bürger aufgerufen, eine neue Stadtverordnetenversammlung zu wählen.
Genau 19 Sitze sind dann im Stadtparlament zu vergeben, um die sich insgesamt 57 Kandidaten in vier Parteien bewerben. Bei der zurückliegenden Wahl 2011 war es die SPD, die mit 35,1 Prozent - das entspricht insgesamt 10 638 Stimmen - die Mehrheit der Mandate erringen konnte: nämlich sieben Sitze. Je vier Abgeordnete stark sind die Fraktionen der Freien Wählergemeinschaft, die 23 Prozent (6966 Stimmen) auf sich vereinen konnte, der CDU (22,5 Prozent, 6806 Stimmen) sowie der Grünen, die auf 19,4 Prozent und 5886 Stimmen gekommen war. Ein knappes Reihen zumindest zwischen den drei letztgenannten Parteien.
Und auch am 6. März 2016 schicken die vier Parteien ihre Kandidaten ins Rennen. Ob es ein ähnlich enges Ergebnis gibt, liegt in den Händen der Wähler. Die Wahlbeteiligung 2011 betrug 56,2 Prozent. Gewählt wird nach dem Prinzip des Kumulierens und Panaschierens: Jeder Wähler hat also 19 Stimmen, die er jeweils einer Liste oder aber auch auf einzelne Kandidaten - auch quer durch die Wahlvorschläge - vergeben kann.
Die CDU als erster Wahlvorschlag hat 14 Bewerber für die Kommunalwahl aufgestellt. Spitzenkandidat ist dabei Karl Neidig. Ihm folgen Gabriele Rauxloh und Peter Stoll. Die Plätze 4 bis 10 belegen Christina Stoll, Denise Suhm, Hans Schadenfroh, Gerhard Funck, Horst Folda, Stanislaw Adamczak und Christoph Feuerstein. Abgerundet wird die Liste der Christdemokraten mit Ingrid Neidig, Rita Gärtner, Hans-Georg Seeböck und Daniel Wolf auf den Plätzen 11 bis 14.
Die SPD schickt mit 17 Kandidaten die meisten Bewerber ins Rennen. Ralf Kern führt die Liste auf Platz 1 an. Ihm folgen Marcus Augsburger und Sabine Wegehingel auf den Plätzen 2 und 3. Wolfgang Sponer, Ute Kohl, Matthias Meßmer, Malon Weiher, Pino Petrone, Thillaiambalam Paramsothy und Thorsten Tschöp folgen bis zu Rang 10. Die Plätze 11 bis 17 belegen Jörg Schmidt, Daniel Oellingrath, Ursula Jäger, Gregor Kohl, Joachim Engel, Peter Teynor und Oliver Hill.
Die Grünen bilden Wahlvorschlag Nummer drei mit 11 Kandidaten. Christian Schappelwein geht hier als Spitzenkandidat ins Rennen, Patricia Schüßler und Erwin Binder sind die Grünen Bewerber Nummer 2 und 3. Es folgen Günter Resnikschek, Martin Petter, Thomas Ihlow, Silke Jooß und Walter Kretschmer. Auf den Plätzen 9 bis 11 bewerben sich Martin Vogel, Margarete Vogel und Brigitte Resnikschek um ein Mandat in der Stadtverordnetenversammlung.
Die Freie Wählergemeinschaft schließlich stellt den vierten Wahlvorschlag dar. Eva Schlückler steht an der Spitze der 15 Bewerber umfassenden Liste. Platz 2 hat Maximilian Vollmer inne, auf Rang 3 folgt Andreas Brückner. Dieter Jooß, Olivia Weber, Nicolas Lennartz-Bock, Elisabeth Hinz, Kemal Akdogan, Yvonne Wüst und Carolin Traiser stehen auf den Listenplätzen 4 bis 10. Als Kandidaten Nummer elf bis 15 schickt die Wählergemeinschaft Andreas Knoth, Rainer Engelhardt, Kerstin Zyber-Bayer, Christiane Klamroth sowie Wolfgang Spranz in den Kommunalwahlkampf.



