Bürgermeisterwahl Meckesheim: Herausforderer Brandt

Maik Brandt setzt auf Bürgernähe und Augenmaß

26.06.2016 UPDATE: 27.06.2016 06:00 Uhr 58 Sekunden

Maik Brandt

Glaubwürdig, offen und geradlinig: So stellte sich Maik Brandt (CDU) vor. Der Herausforderer aus Reichartshausen erklärte, wie er in den letzten acht Wochen, seit er seine Bewerbung um das Amt des Rathauschefs eingereicht hat, drei Kilo abgenommen hat: 150 Kilometer hat der 45-Jährige für seine Hausbesuche zu Fuß und auf dem Rad zurückgelegt. Er wolle Bürgernähe leben und ein Rathaus der offenen Türen pflegen: "Wenn Sie ein Problem haben - wollen Sie da nicht einen Bürgermeister vorfinden, zu dem Sie Vertrauen haben können? Der Sie freundlich empfängt und verständnisvoll weiterhilft?"

Als verheirateter fünffacher Familienvater kenne er Themen wie Kindergärten und Schulen, Jugendeinrichtungen oder Spielplätze aus der Praxis. Der leitende Polizeibeamte im Revier Wiesloch zählte seine Vorteile auf: Er sei unabhängig, zwar langjähriges CDU-Mitglied, aber ohne Parteiamt, er sei Diplom-Verwaltungswirt wie "über 80 Prozent aller Bürgermeister in Baden-Württemberg". Seine Ziele: Wenn in acht Jahren alle gut zusammenarbeiten - "dann sind wir den richtigen Weg gegangen". Die Karl-Bühler-Schule soll neue Toiletten und moderne Medien erhalten, er will sich der Altenhilfe in Zusammenarbeit mit den Kirchen und anderen Trägern annehmen. Die Auwiesenhalle soll saniert werden: "Wir brauchen sie in einem deutlich besseren Zustand" - allerdings nicht als "Hochglanz-Projekt". Es soll mehr Sportplätze und ein Bürgerhaus geben.

Auch Brandt konnte sich eine Spitze gegen den Mitbewerber nicht verkneifen: "Als Bürgermeister werde ich mich nicht in anderen Städten und Gemeinden um andere Ämter bemühen." Und weiter: "Wir werden umgehend hier herziehen und dafür nicht jahrelang überlegen müssen."

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