"Das Neckartal hat touristisches Entwicklungspotenzial"
Landrat Christian Engelhardt machte bei seiner Sommertour Station in Neckarsteinach - Besuch im "Hotel Vierburgeneck"

Neckarsteinach. (iz) "Sie haben in Ihre Zukunft investiert", lobte Christian Engelhardt die Familie Schachten vom "Hotel Vierburgeneck". Der Landrat des Kreises Bergstraße besuchte das vor den Toren Neckarsteinachs liegende Drei-Sterne-Hotel-Café, das wegen seiner Lage und seines Kuchenbuffets auch in der Region bekannt ist, im Rahmen seiner Sommertour durch den südhessischen Landkreis. Neben dem aktuellen Inhaber des Hotels, Josef Schachten, erwarteten ihn auch dessen Eltern, Rosemarie und Albert Schachten, die das Haus im Jahr 1961 gegründet hatten. Gekommen waren ebenfalls Bürgermeister Herold Pfeifer und die Geschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes "Dehoga Südhessen", Christine Friedrich.
Allerdings hatte der Landrat auch ein höchst willkommenes Geschenk im Gepäck: Nämlich den Bescheid über eine nicht unerhebliche Beihilfe des Landes Hessen aus dem Förderprogramm für Kleinbetriebe der Gastronomie für wichtige Investitionen, die die Familie Schachten während und trotz der Coronakrise getätigt hatte.
Engelhardt sparte nicht mit Lob für den Familienbetrieb, der trotz aller Schwierigkeiten – das Hotel war drei Monate lang geschlossen – einen Wintergarten als Frühstücksraum für die Gäste neu anbauen ließ und ebenso eine teure Kaffeemaschine anschaffte. "Das schöne Neckartal hat touristisches Entwicklungspotenzial", schwärmte der Landrat. Und wegen der Pandemie würden viele Familien nicht ins Ausland reisen. "Deshalb ist es wichtig, jetzt diese schöne Region und ihre guten Übernachtungsmöglichkeiten ins Bewusstsein zu heben", so Engelhardt. "Hier kann man wunderbar Urlaub machen."
Mit den besten Wünschen für weiteren Erfolg überreichte Engelhardt den Förderbescheid an den Juniorchef Josef Schachten. Dieser bedankte sich für die Förderung der Gastronomie in einer schwierigen Zeit und bezog in diesen Dank auch Herold Pfeifer sowie Christine Friedrich ein, von denen er viel Zuspruch und Unterstützung erfahren habe. Er wies darauf hin, dass der Betrieb jedes Jahr – meistens in den ruhigen Wintermonaten – umfangreiche Investitionen vornehme, vor sechs Jahren zum Beispiel den Einbau eines Aufzugs über drei Etagen. "Diese Investitionen sind enorm wichtig, um den hohen Anforderungen der Gäste gerecht zu werden", so Schachten. "In der Hotelbranche muss man sein Bestes geben, um zu bestehen."
Bei der gemeinsamen Besichtigung des neuen Wintergartens zeigte sich der Landrat sehr angetan von der Ausgestaltung des Raumes und der Atmosphäre des Hotels. Und natürlich war auch die Lage des Anwesens mit Blick auf den Neckar und die Burgen wieder ein Gesprächsthema, bis man sich schließlich bei Kaffee und Kuchen des Hauses dem gemütlichen Teil des Besuches widmete.



