Einigung im Naturbad-Prozess in Sicht
Streitparteien streben außergerichtlichen Vergleich an: Zusammen soll ein Sanierungskonzept entwickelt werden.

Das Naturbecken musste in den vergangenen Jahren immer wieder wegen zu hoher Keimwerte gesperrt werden. Foto: Alex
Neckargemünd/Heidelberg. (cm) Im Naturbad-Prozess scheint der Durchbruch gelungen zu sein. Vor dem Heidelberger Landgericht verständigten sich am Donnerstagnachmittag die Stadt Neckargemünd als Klägerin mit den Vertretern des Planers Rainer Grafinger und einem Garten- und Landschaftsbauunternehmen aus München darauf, einen außergerichtlichen Vergleich anzustreben.
Bekanntlich hatte ein Sachverständiger im Naturbad einen Schaden von fast 1,1 Millionen Euro festgestellt, der durch Planungs- und Baumängel bei der Umgestaltung des Bades in den Jahren 2007 und 2008 entstanden sein soll. Beide Seiten wollen nun zusammen ein Sanierungskonzept entwickeln. Der Prozess läuft bereits seit acht Jahren.



