Die Grünen erinnerten Bürgermeister an Vorhaben
Stadträte vergessen nichts - Brückengeländer, Straßenbeleuchtung, Klimaschutz und Prioritätenliste

Das Geländer am Fußweg der Eisenbahnbrücke ist für Radler erhöht worden. Foto: Alex
Neckargemünd. (cm) Immer wieder erinnern die Stadträte Petra Groesser und Hermino Katzenstein die Stadtverwaltung an noch offene Aufgaben. So auch in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Gemeinderates. Die Grünen vergessen nichts. Es ging um diese Themen:
Eisenbahnbrücke: Katzenstein wies die Stadt darauf hin, dass das Geländer am Weg der Eisenbahnbrücke über den Neckar inzwischen erhöht wurde, sodass dieser nun auch offiziell mit dem Fahrrad befahren werden darf. Bisher war es ein Gehweg, auf dem Radfahrer streng genommen absteigen mussten - was aber kaum jemand tat. Trotzdem, so Katzenstein, stehe noch immer das Gehweg-Schild, sodass Radfahrer weiter absteigen müssen. Bürgermeister Frank Volk sagte, dass die Genehmigung für das neue Schild erst kürzlich eingetroffen sei.
Straßenbeleuchtung: Im Aufsichtsrat der Stadtwerke sei besprochen worden, dass der Gemeinderat über Standorte für sogenannte intelligente Straßenlaternen entscheidet. Daran erinnerte Petra Groesser. Es geht dabei um Laternen, die ihre Helligkeit nur dann erhöhen, wenn sich jemand nähert. So soll Strom gespart werden. Solche Laternen gibt es bereits in Heidelberg. Da nun wieder Straßenlampen in Neckargemünd ausgetauscht werden, solle man endlich über Standorte entscheiden, so Groesser. Bürgermeister Volk sah keine Eile, da noch viele Lampen ausgetauscht werden müssen.
Klimaschutzkonzept: Petra Groesser forderte, dass der Klimaschutzbeirat im Gemeinderat endlich wieder einmal über seine Arbeit berichten solle. Volk sagte dies für nächste Sitzung zu.
Prioritätenliste: Petra Groesser erinnerte die Stadtverwaltung in der Sitzung außerdem daran, dass die Fraktionen vor langer Zeit vom Bürgermeister um Prioritätenlisten für Projekte gebeten worden seien. Eine solche hätten die Grünen auch abgegeben, aber "nie mehr etwas davon gehört". "Ich werde immer wieder von Altlasten eingeholt", räumte Volk ein. "Wenn wir diese abgearbeitet haben, haben wir Zeit für Neues." Daraufhin Groesser: "Das hat auch schon Bürgermeister Althoff immer gesagt."



