Mitglied einer Großfamilie muss zu Corona-Test
Nach Feiern in Nußloch, Brühl und Eppelheim - Ein Angehöriger hat laut Polizei Symptome

Eppelheim/Nußloch/Brühl. (lesa) Für ein Mitglied der Großfamilie, die sich innerhalb von drei Tagen erst in Nußloch, dann in Brühl und schließlich in Eppelheim traf, rächt sich der wiederholte Verstoß gegen die Corona-Verordnung gleich doppelt: Denn neben der Anzeige hatte sich einer der Teilnehmer laut Polizeisprecher Dieter Klumpp wohl auch einschlägige Symptome eingefangen. "Eine Person wurde zur Testung angewiesen", erklärte Klumpp, der das Verhalten der Personen noch immer "unverständlich" findet.
Am Samstag, 9. Januar, hatte die Polizei zunächst wie berichtet eine Zusammenkunft von 32 Personen in der Nußlocher Karl-Gehrig-Straße aufgelöst. Was jedoch nicht lange anhielt: Denn nur drei Stunden später fiel eine Gruppe, bestehend aus überwiegend denselben Personen, in einem Wohnhaus in Brühl auf und wurde abermals wegen des Verstoßes gegen die Corona-Verordnung angezeigt. Am Montagabend schließlich erwischte die Polizei nach einem Anruf von Anwohnern 45 Personen in einem Wohnhaus in der Eppelheimer Peter-Böhm-Straße. Zehn davon wohnten in dem Haus, weitere Teilnehmer stammten unter anderem aus Süddeutschland, dem Saarland und der Schweiz – größtenteils gehörten sie zur besagten Großfamilie.
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Mittlerweile ist klar: "22 Personen waren insgesamt bei zwei der drei Treffen, sechs davon sogar bei allen", zählt Polizeisprecher Klumpp auf. Es ist ein großer Kreis an Kontaktpersonen, falls die Testung ihres Angehörigen positiv ausfällt.



