"Lingentaler Mülldeponie" wird bald ein Ende haben
Mit Bauschutt gefüllte Container auf dem Privatparkplatz des Lingentaler Hofes sorgen für Ärger - Nun sollen sie entfernt werden

Leimen-Lingental. (lew) "Für mich ist dies ein Schandfleck im lieblichen Lingental", sagt Peter Bürgy. Der Dossenheimer ist regelmäßig im Leimener Stadtteil zu Gast. Dabei sind ihm die mit Bauschutt übervollen Müllcontainer auf dem Privatparkplatz des Lingentaler Hofes ein immer größerer Dorn im Auge. Denn bereits im November des vergangenen Jahres hatte sich Bürgy mit einem Schreiben an Oberbürgermeister Hans D. Reinwald gewandt und sich darin über die "derart mutwillige Verschandelung durch eine private Mülldeponie" beschwert. Reinwald wiederum reagierte prompt, indem er sich an Eigentümer und Pächter des Lingentaler Hofes wandte mit der Bitte, die Müllcontainer doch so bald wie möglich zu entfernen. Der OB betonte gegenüber Bürgy aber auch, dass es sich um einen Privatparkplatz handele und "wir im Moment keine rechtlichen Möglichkeiten haben, die Container entfernen zu lassen".
Jetzt, Mitte Februar, hat sich an dem von Bürgy als "Lingentaler Mülldeponie" titulierten "öffentlichen Ärgernis" jedoch nichts geändert. Im Gegenteil: Beim zurückliegenden Sturm sei durch umherfliegenden Müll an seinem Auto eine Schutzleiste an der vorderen Stoßstange abgerissen worden. Auch Ratten habe er schon rund um die Container gesehen.
Bei Wolfram von Beck, Pächter des Lingentaler Hofes, ist Bürgys "Hilferuf" angekommen. Er habe mit den Containern zwar nicht direkt etwas zu tun, da diese dem Hausbesitzer gehören würden. Doch er verspricht auf RNZ-Nachfrage: "Das ist in Klärung. Die Container kommen diese Woche weg." Einer sei bereits abtransportiert.



