Leimen

Halbjährige L 600-Sperrung bereitet Sorgen

Ab Juni 2018 soll für ein halbes Jahr die Landstraße L 600 dicht gemacht werden - Gauangelloch, Gaiberg und Bammental würden abgeschnitten

10.12.2017 UPDATE: 11.12.2017 06:00 Uhr 51 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Leimen. (fre) Voraussichtlich ab Juni 2018 wird die Landesstraße L 600, die das Hinterland mit der Rheinebene verbindet, dicht gemacht. Und zwar im Ortsteil Lingental und dann für voraussichtlich ein halbes Jahr. Das trieb - zumindest ansatzweise - auch den Gemeinderat um. Es war Klaus Feuchter (FDP), der dieses Thema unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes aufs Tapet brachte.

Feuchters warnendes Vorbild in Sachen Baufortschritt war die Hauptstraße in seinem Wohnstadtteil Gauangelloch: Bei der dortigen Kanalbaustelle hätten sich die angekündigten zwei Bautrupps auf anderthalb Mann reduziert. Ähnliches dürfe sich bei der L 600 nicht wiederholen, schließlich würde durch die Sperrung nicht nur Gauangelloch abgeschnitten, sondern auch Gaiberg und Bammental. Feuchter: "Da kommt niemand mehr raus."

Es sei deshalb umso nötiger, so Feuchter, mit dem Land als Verantwortlichem für diese Landesstraße dahingehend zu verhandeln, dass hier im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet werde. Zudem sollte bei der Ausschreibung der Arbeiten an Konventionalstrafen gedacht werden, die fällig werden, wenn es bei der Bauausführung zu Verzögerungen komme.

Oberbürgermeister Hans D. Reinwald teilte Feuchters Bedenken durchaus: "Je mehr ich mir darüber Gedanken mache, desto mehr Sorgen mache ich mir." Denn die mit der L 600-Sperrung einhergehende städtische Kanal- und Straßenbaumaßnahme sei schon ein sehr großes Bauwerk. Auf der anderen Seite stehe laut OB auch eines fest: Werden mit Unternehmen Konventionalstrafen vereinbart, verteuere dies das gesamte Projekt.

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