Leimbach-Ausbau

Walldorf will den Hochwasserschutz am besten schnell

Planfeststellungsverfahren für Leimbach-Ausbau beginnt 2018 - Einwohnerversammlung in Walldorf mit aktuellen Themen

04.12.2017 UPDATE: 04.12.2017 15:00 Uhr 46 Sekunden
​Walldorfs Stadtverwaltung informierte die Bürger auf der Einwohnerversammlung über aktuelle Themen von der städtebaulichen Entwicklung bis zum Hochwasserschutz. Fotos: Pfeifer

Walldorf. (rö) Mit einer Einwohnerversammlung informierte Walldorfs Stadtverwaltung die Bürger über aktuelle Themen: Die städtebauliche Entwicklung, Maßnahmen zum Klimaschutz, die Unterbringung von Flüchtlingen und der Hochwasserschutz standen auf der vom Gemeinderat beschlossenen Tagesordnung. Als richtig erwies sich die Entscheidung, die Versammlung nicht wie zunächst geplant in der Astoria-Halle abzuhalten, sondern im Ratssaal des Rathauses. Der war für den trotz der interessant aufbereiteten Themen überschaubaren Publikumszuspruch groß genug.

Weil ein Blick auf die Hochwasser-Gefahrenkarten verrät, dass Teile der Walldorfer Gemarkung betroffen wären, wenn der Leimbach in Wiesloch über die Ufer tritt, stellte Manuel Ulrich vom Regierungspräsidium Karlsruhe den "Ausbau Leimbach-Oberlauf" vor. Ziel ist ein 100-jährlicher Hochwasserschutz, damit "alle Überschwemmungsflächen entfallen". Von den Kosten in Höhe von 9,85 Millionen trägt Walldorf 1,48 Millionen. Auch am Abschnitt zwischen der Mündung Waldangelbach und der Brücke "In den Weinäckern" ist die Astorstadt mit 15 Prozent beteiligt: mit 940.000 von 6,25 Millionen Euro.

Wie lange es dauert, bis die Planfeststellungen vorliegen, "kann im Moment nicht abgesehen werden", sagte Ulrich. Ein Jahr könne das Verfahren aber dauern. Danach werden nach seinen Worten noch einmal jeweils zweieinhalb Jahre Bauzeit erforderlich. "Wir versuchen, beschleunigend einzuwirken", sagte Bürgermeisterin Christiane Staab auf Nachfrage aus dem Publikum. "Die Erwartungshaltung ist: schnell", sagte sie.

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