Jahresrückblick Bergstraße 2024

Ein Weltmeister und ein krasser "Animal Hoarding"-Fall

An der Bergstraße war im vergangenen Jahr so einiges los. Die Themenauswahl ist bunt und vielfältig. Die besten Artikel haben wir hier zusammengefasst.

31.12.2024 UPDATE: 31.12.2024 04:00 Uhr 3 Minuten, 16 Sekunden
Fotos: dpa/privat

Bergstraße. (RNZ) Leutershausen machte 2024 große Schlagzeilen. Genauer gesagt ein "krasser Fall von Animal Hoarding", wie es auf rnz.de im September zu lesen war.

Doch das war noch lange nicht alles, was an der Bergstraße 2024 passiert ist. Eine Auffrischung gefällig? Bitteschön! Der große rnz.de-Jahresrückblick lässt die Highlights aus der Region kurz Revue passieren. Mehr finden Sie in den Links zu den jeweiligen Themen.

Viel Spaß!



"Krasser Fall von Animal Hoarding"

Eine tote Katze in einem Kippfenster sorgte im September für einen Großeinsatz in Leutershausen. Was die Einsatzkräfte vor Ort erwartete, war erschreckend. Sie fanden mehr als 50 Katzen in dem "Messie Haus". "So etwas habe ich noch nicht gesehen", sagte die Weinheimer Tierheim-Leiterin Jutta Schweidler. Tagelang holte das Tierheim die Katzen aus dem Haus, Nachbarn fanden sogar in ihrem Auto-Motorraum Kätzchen.

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Ein Weltmeister zieht an die Bergstraße

Hirschberg sorgte aber auch mit einer anderen Meldung für Furore: Denn die Gemeinde bekam 2024 einen prominenten Einwohner. Fußball-Weltmeister Pierre Littbarski zog an die Bergstraße und erzählte im RNZ-Interview im Juli, warum er den Ort liebgewonnen hat. 

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Schriesheimer Adlerhof wurde zum Desaster

Die Familie König – v.r. Samina Shazi-König, ihr Mann Stephan und die Söhne Adrian und Rafael – steht drei Jahre später an fast derselben Stelle des Spatenstichs im „Adlerhof“-Innenhof. Foto: Dorn

Im Juni 2021 sah die Zukunft des einstigen Hotel-Restaurants "Schwarzer Adler" in Schriesheim rosig aus: Nach 14-jährigem Leerstand und unzähligen Diskussionen und abgesprungenen Investoren gab der jetzige Bauherr den ersten Spatenstich. Knapp drei Jahre später, im Februar 2024, stellte die RNZ fest: Aus dem Projekt "Adlerhof" wurde eine Dauerbaustelle und ein Desaster. Der Bauherr selbst soll mittlerweile in Paraguay leben, ein Ende nicht absehbar.

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Der bekannteste Polizist wohnt jetzt in Schriesheim

Dieter Schäfer in der „Buchzentrale“ seines neuen Schriesheimer Domizils. Foto: Dorn

"Promi" zieht an die Bergstraße, Teil zwei: Dieter Schäfer war lange Leiter der Mannheimer Verkehrspolizei. Hier schrieb er auch an seinem neuen Buch "Max Achtzig". Was viele aber nicht über den gefürchteten "Poser-Schreck" wissen: Er lebt seit Jahren in Schriesheim. Warum er die Gemeinde schätzt und wie er hier wohnt, erzählte er im RNZ-Gespräch im Februar.

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Eine ehrliche Finderin rettet Wohnmobil-Trip

Das Ehepaar machte auf seiner Fahrt durch die Region auch in Osterburken Station, wo Frank Jung einen Fallschirmsprung wagte. Foto: zg

Ein Paar aus Baden-Baden machte im Frühjahr mit seinem Wohnmobil in Ladenburg Halt. Beim Spaziergang mit dem Hund auf der Neckarwiese ging aber der Geldbeutel verloren. Doch aus dem Unglück wurde eine schöne Geschichte, die auch viele RNZ-Leser bewegte: Denn nicht nur ein hilfsbereiter Fährmann, sondern auch ein freudiger Anruf der Polizei retteten den Trip des Paars.

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Das Drama um das Weinheimer Schlossrestaurant

Aus, Ende, Schluss: Die „Schloss Weinheim Café-Restaurant & Event-Manufaktur“ streicht die Segel. Foto: Dorn

Es war ein Schlag ins Kontor der Weinheimer Gastronomie: Das Aushängeschild der Stadt – das Schlossrestaurant – schloss im Oktober erneut seine Türen. Nach nur 18 Monaten stellte die Pächterin den Betrieb von einem auf den anderen Tag ein. Große Hoffnungen ruhten auf ihr. Die Stadt gibt sich dennoch zuversichtlich, keine lange Vakanz zu haben.

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Drogen-Automat in Leutershausen sorgt für Ärger

Rechts der gefüllte Snack-Automat, links der nun leere Drogenautomat. Foto: Dorn

Bunte Verpackungen suggerieren harmlose Snacks, die sich auch tatsächlich in einem der beiden Automaten in Leutershausen befinden. Doch der andere hat es in sich: Denn in diesem Schrank befand sich unter anderem ein Derivat des bekannten Halluzinogens LSD namens 1D-LSD. Das blieb im Juni nicht lange verborgen und sorgte für massive Kritik. Schnell war der Automat leergeräumt und wenige Wochen später weg. Nun steht dort ein Eis-Automat.

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Katzenbabys aus Hitze eines Bauhof-Containers gerettet

Die Augen dieses Katzenbabys sind noch geschlossen, die Beinchen klein. Es hätte den aufgeheizten Container kaum allein verlassen können. Foto: zg

Es waren berührende Bilder im Sommer. Sie zeigten Kätzchen, die erst wenige Tage alt sind. Die vier Jungtiere hatten Glück gehabt. Die Tierpfleger Elisa Schmitt und Giovanni Giannachi haben sie aus einem Container des Weinheimer Bauhofs geholt. Städtische Mitarbeiter hatten dort zuvor die Katzenbabys rufen und deren Mutter umherlaufen sehen. Alle fünf Tiere sind in Sicherheit, die Story begeisterte RNZ-Leser.

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Wirbel um Gastro-Angebot beim Straßenfest in Leutershausen

„FantasTisch“-Wirt Achim Sagstetter will beim Straßenfest einen Stand machen, voraussichtlich Flammkuchen und Getränke anbieten. Das stößt auch auf Kritik. Foto: Dorn

Das Straßenfest in Leutershausen zog im Juli wieder zahlreiche Besucher an, die auch im Zeichen der Fußball-Europameisterschaft harmonisch feierten. Gar nicht harmonisch war es aber vor dem Start zugegangen: Es gab Ärger um das Gastro-Angebot. Das Restaurant "FantasTisch" wollte beim Straßenfest öffnen und "mit einem besonderen Angebot" aufwarten. Und das verärgerte den Organisator Walter Scholl: "Seit Beginn des Straßenfestes 1977 ist es Sitte, dass die Lokale an diesem Wochenende zumachen." Das kam wiederum nicht gut bei anderen Gewerbetreibenden an.

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Das Ende der letzten handwerklichen Metzgerei in Schriesheim

2009 übernahm Alexander Urban die Metzgerei. Im Juni wird er sie vermutlich für immer schließen. Foto: Dorn

Das Laden-Sterben ging auch 2024 in Schriesheim weiter. Mit der Rathaus-Metzgerei Unger war im Juni das Ende der letzten handwerklichen Metzgerei in der Stadt besiegelt. Hohe Kosten, zu viel Bürokratie und die Krisen haben das Geschäft für Alexander und Klaus Urban unrentabel gemacht. So gab es Mitte des Monats das letzte Mal "den besten Fleischsalat" zu kaufen.

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Ladenburger haben Angst vor Männern

Auch der Besitzer des Kiosks „Schneckenhäusel“ wurde schon Opfer von einem Störer. Einmal bedrohte ihn einer der Männer sogar mit einer Gabel. Foto: stu

Aufregung im April in Ladenburg: Zwei Männer bedrohten und belästigten seit Wochen Kinder und Erwachsene mit obszönen Gesten und sogar Morddrohungen. Etliche Bürger meldeten sich bei der Polizei und der RNZ. Sie berichteten von blank liegenden Nerven und Angst. Die Polizei nahm sich des Falls an, warb aber auch um Verständnis für die "psychische Ausnahmesituation" der Männer.

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