1268 Dossenheimer sind gegen eine Bebauung
BUND übergab Unterschriften gegen Flächennutzungsplan

Bürgermeister Hans Lorenz (M.) nahm die Unterschriftenliste von Dagmar Schuelke als Vertreterin der Anwohner und dem BUND-Ortsvorsitzenden Dermot O’Connor entgegen. Foto: privat
Dossenheim. (ugl) Exakt 1268 Unterschriften hat der Ortsverein des BUND gegen eine Fortschreibung des Flächennutzungsplans für das Gebiet "Augustenbühl" nördlich des Keltenwegs gesammelt. Im Rathaus wurde die Liste jetzt Bürgermeister Hans Lorenz überreicht. Die Unterzeichner betonen damit die Bedeutung des Areals als Erholungsgebiet und als ökologisches Refugium für Tiere und Pflanzen. "Wir hoffen auf eine sorgfältige Prüfung unseres Anliegens durch Bürgermeister und Gemeinderat", sagte der Dossenheimer BUND-Vorsitzende Dermot O’Connor.
Viele betroffene Anwohner hätten den Verein um Unterstützung gebeten, da dieser seit 2006 mehrfach eine ablehnende Haltung zur Ausweisung dieses Gebiets als Entwicklungsfläche geäußert hatte. Im Gespräch mit Bürgermeister Lorenz warb Tobias Staufenberg, Regionalgeschäftsführer des BUND Rhein-Neckar-Odenwald, für eine Prüfung alternativer Flächen, die sich aus ökologischer Sicht als unbedenklicher darstellen.
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Auf Nachfrage beim Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim durch den BUND sei dies als grundsätzlich möglich benannt worden. "Der Ball liegt bei der Gemeinde. Wenn sich fast zehn Prozent der Bevölkerung gegen eine Planung aussprechen, dann sollte man das ernst nehmen und Alternativen prüfen", forderte Staufenberg.



