Dehnfugenbrand hielt Feuerwehren der Region in Atem (Update)
Mehrere Feuerwehren im Einsatz – Starke Rauchentwicklung – Haus ist unbewohnbar – Ursache unklar

Schönau. (lew) Im Ringmauerweg ist am Sonntag gegen 17 Uhr ein Schwelbrand in der Decke eines zweistöckigen Gebäudeanbaus Richtung Steinach ausgebrochen. Ein Polizeisprecher hatte gegenüber der RNZ zunächst von einem Kaminbrand mit starker Rauchentwicklung gesprochen. Die gute Nachricht: Verletzte gab es laut dem Sprecher keine. Das bestätigte auch Schönaus Bürgermeister Marcus Zeitler auf Nachfrage.
Augenzeugen hatten zuvor berichtet, dass sich die Feuerwehr, um an den Brandherd heranzukommen, lautstark durch das Dach gefräst habe. Nach Auskunft der Schönauer Feuerwehr handelte es sich um einen Dehnfugenbrand. Flammen seien hierbei allerdings keine zu sehen gewesen. Neben den Feuerwehren aus Schönau und Altneudorf rückten auch Einsatzkräfte aus den Nachbargemeinden Neckarsteinach und Neckargemünd an – Letztere mit einer Drehleiter, die in der Badgasse unterhalb der Sparkasse positioniert wurde. Gegen 20 Uhr war der Schwelbrand unter Kontrolle.
Wie es überhaupt dazu hatte kommen können, war indes ebenso unklar wie die Höhe des entstandenen Sachschadens. Das Haus ist bis auf Weiteres unbewohnbar.
"Falls nötig stellen wir Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung", bot Bürgermeister Marcus Zeitler den betroffenen Bewohnern schnelle Hilfe an. Die vierköpfige Familie wurde dann auch anderweitig untergebracht. Auch die direkten Nachbarhäuser waren während der Löscharbeiten kurzzeitig evakuiert worden. Die Feuerwehr Schönau richtete zur Nachkontrolle über Nacht eine Brandwache ein.
Update: 8.20 Uhr, Montag, 7. Januar 2019



