Stromausfall in der GRN-Klinik Weinheim behoben
Stromnetz war überlatstet und Notstrom-Aggregat sprang einfach nicht an - Nun läuft aber alles wieder
Weinheim. (rnz/eka) Seit etwa 7.30 Uhr ist die Weinheimer Klinik wieder an das öffentliche Stromnetz angeschlossen und der übliche Feiertagsbetrieb läuft. Keiner der zur Zeit knapp 90 stationären Patientinnen und Patienten war durch den Stromausfall in Gefahr, hieß es in einer Pressemitteilung der Klinik, die unsere Redaktion um 14.41 Uhr via Mail erreichte.
"Die Notfallsituation wurde durch das umsichtige und effiziente Verhalten aller internen und externen Beteiligten vorbildlich bewältigt", kommentiert Markus Kieser, Leiter der GRN-Klinik Weinheim, die Lage. Neben Verantwortlichen der GRN-Technik-Abteilung, der Pflegedienstleiterin, dem stellvertretenden Klinikleiter und der Ärztlichen Direktorin waren Vertreter sämtlicher medizinischer Fachrichtungen innerhalb kürzester Zeit vor Ort, um Patienten und deren Angehörige zu informieren und Entscheidungen über notwendige Maßnahmen zu treffen. "Die Feuerwehr kümmerte sich um die Evakuierung der Intensiv-Patienten, und die Stadtwerke Weinheim, das DRK sowie das Technische Hilfswerk sorgten dafür, dass so rasch wie möglich eine stabile Stromversorgung hergestellt wurde", erklärt der Klinikleiter dankbar.
Am Samstag, 26. Dezember 2015, fiel um circa 1 Uhr morgens der Strom in der GRNK-Klinik in Weinheim aus. Grund soll eine eine Überlastung des öffentlichen Stromnetzes gewesen sein. Das für solche Fälle bereitstehende Notstrom-Aggregat – das monatlich getestet und regelmäßig gewartet wird – sprang aus bisher unbekannten Gründen nicht an. Die Versorgung aller lebenswichtigen Geräte auf der Intensivstation sowie im Operationssaal war jedoch zu jedem Zeitpunkt über die Geräte-eigenen Akkus gewährleistet, wie es von Seiten der Klinik lautet. Dennoch wurden neun Patienten der Intensivstation vorsorglich in umliegende Kliniken der Region verlegt. Gegen drei Uhr morgens konnte die Stromversorgung in der Klinik durch ein von den Stadtwerken Weinheim und ein weiteres von den Stadtwerken Heidelberg zur Verfügung gestelltes Notstrom-Aggregat wieder hergestellt werden.