RNZ-Test: Wie steht’s um Edingen-Neckarhausens Spielplätze?

RNZ testet und bewertet Spielplätze in der Doppelgemeinde - Morgen: Der Spielplatz im Edinger Gemeindepark

02.09.2015 UPDATE: 03.09.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 51 Sekunden

Sicherheit, Sauberkeit, Ausstattung: In diesen Kategorien werden die Spielplätze in Edingen, Neckarhausen und Neu-Edingen in einer Serie getestet. Foto: Pilz

Edingen-Neckarhausen. (nip) Spielplätze sind Orte der Begegnung von Kindern, Eltern, Großeltern. Sie sollen Anreiz zum Spielen, zur körperlichen Betätigung und zum Lernen bieten. Dabei werden große Anforderungen an Spielplätze gestellt, vor allem soll von ihnen keine Verletzungsgefahr ausgehen. Wie steht es um die Plätze in Edingen und Neckarhausen? Das testet die RNZ in einer Serie. Los geht’s morgen mit dem Spielplatz im Edinger Gemeindepark.

Auf dem Prüfstand stehen in Edingen die Spielplätze in der Edistraße, im Gemeindepark am Friedhofweg, auf dem Schulsportgelände, in der Bismarckstraße, Stangenweg, Drosselweg und Lesssingstraße.

In Neckarhausen werden getestet die Spielplätze in der Winzerstraße, Wingertsäcker, Freiherr-von-Drais-Straße, an der Graf-von-Oberndorff-Schule und am Fährgelände (Fährbuckel). In Neckarhausen wurde vor zwei Jahren ein Spielplatz aufgelöst und der nahgelegene Platz in der Winzerstraße dabei aufgewertet.

In Neu-Edingen schließlich nimmt die RNZ die Spielplätze in der Ahornstraße, Lilienstraße und der Platanenstraße unter die Lupe.

Bewertet werden die Spielplätze in vier Kategorien. Es geht um die Sicherheit auf dem Platz: Wie ist der Bodenbelag, wie sehen die Zäune aus? Es geht um die Sicherheit der Geräte: Sind sie in einem gutem Zustand, wackeln sie oder sind sie gar morsch, sodass sie eine Gefahrenquelle für Kinder darstellen?

Es geht um die Sauberkeit der Plätze und schließlich um die Ausstattung: Welche Spielgeräte sind vorhanden? Sind die Spielmöglichkeiten interessant und innovativ genug? In jeder Kategorie sind maximal fünf Punkte zu vergeben. Der "Traumspielplatz" käme somit auf maximal 20 Punkte, wobei, auch das muss gesagt sein, trotz aller Kriterien der Blick nie ganz frei von subjektiven Eindrücken sein kann.

Bauamtsleiter Horst Göhrig ist in die RNZ-Serie involviert: Er hat im Prinzip die "Oberaufsicht" über die Spielplätze in der Gemeinde. In der Praxis jedoch obliegt Bauhofleiter Herbert Stein die Verantwortung für Pflege und Wartung der Plätze. Stein ist unter anderem zuständig dafür, dass die Spielplätze wöchentlich gereinigt werden. Hierbei werden die Papierkörbe geleert, Schmutz beseitigt und Mängel gemeldet. Eine "Sicht- und Funktionskontrolle" erfolge, so Göhrig, wöchentlich bis vierzehntägig: "Je nach Saison." Einmal im Jahr ist Herbert Stein mit dem TÜV unterwegs, um die Geräte zu überprüfen.

Bauamtsleiter Göhrig macht deutlich, dass die Spielplätze für verschiedene Altersgruppen konzipiert sind: So gibt es ausgesprochene Kleinkindplätze, während andere, wie der Platz am Schulgelände Ecke Robert-Walter-Straße eher für Ältere gemacht ist. Diese Konzeptionen werden in den Bewertungen berücksichtigt. Für die Punktevergabe spielen sie keine Rolle.

Einen echten "Problemspielplatz" hat Göhrig in Edingen-Neckarhausen noch nicht ausgemacht. Dafür gibt es regelrechte Lieblinge wie den Platz im Gemeindepark am Friedhofsweg. Er stammt noch aus den 50er Jahren und verfügt sogar über einen eigenen Wasserspielplatzbereich. Das stellt im Vergleich zu den anderen Spielflächen etwas Besonderes dar. Auch aus diesem Grund startet mit ihm die erste Bewertung in der RNZ.

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