Erst die Wasserleitungen, dann der Kreisel

Edingen-Neckarhausen. Der Schlossvorplatz kommt in Bewegung. Im August muss die Baumaßnahme wegen des Partnerschaftsfests abgeschlossen sein

22.12.2012 UPDATE: 22.12.2012 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Edingen-Neckarhausen. (joho) Am Kreisel geht's rund: Wie Bürgermeister Roland Marsch auf der Gemeinderatssitzung am Montag mitteilte, hat der Kreis den Neubau des Kreisverkehrs am Schloss Neckarhausen für 2013 zugesagt. Zuvor aber müsse die über 80 Jahre alte Wasserleitung in diesem Bereich erneuert werden. Und diese Arbeiten müssen vor Beginn der Straßenbauarbeiten für den Kreisel fertig sein.

Deshalb wurde ein strenger Zeitplan für die Wasserleitung festgelegt: Am 18. Januar soll die öffentliche Ausschreibung erfolgen, die Auftragsvergabe exakt einen Monat später. Für das Baufenster sind sechs Wochen im März/April vorgesehen. Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 160 000 Euro, die im Haushaltsplanentwurf 2013 eingestellt seien, so der Bürgermeister. "Wir müssen früh mit dem Bau beginnen, um das Partnerschaftsfest nicht zu behindern", betonte Marsch. Der Zeitplan des beauftragen Ingenieurbüros Kuhn für die Gesamtmaßnahme sehe vor, dass die Erneuerung der Wasserleitung inklusive Kreisel-Neubau und Ausbau der Fichtenstraße bis zum 16. August abgeschlossen sind.

Die Wasserleitung müsse selbstverständlich erneuert werden, erklärte CDU-Fraktionschef Gerhard Hund. Das Bauamt müsse aber für eine rechtzeitige Fertigstellung sorgen, "damit das hinhaut bis zum 16. August."

Das Thema Kreisel polarisiere seit Jahren, nicht nur an den Stammtischen. Es gebe eine "militante Minderheit", die den Schlossvorplatz lieber anders gestalten will, so Hund augenzwinkernd. "Wir stimmen aber heute nur über die Wasserleitung ab", merkte der Rathauschef dazu an. "Wir sind alle begeistert und waren immer Verfechter des Kreisels", betonte Zachler für die SPD-Fraktion. Man sei froh, dass es endlich losgeht.

Der Zeitplan sei schon "ambitioniert", so Klaus Merkle von der UBL/FDP-FWV-Fraktion. "Ich hoffe, dass das hinhaut. Eine mehrheitliche Zustimmung seiner Fraktion signalisierte auch Gerd Brecht (Grüne). Der Kreisel stelle einen Gewinn dar und sei ortsbildprägend, befand der fraktionslose Christian Volk.

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