Walldorfer Straße wird zur Einbahnstraße
Ab Montag kommt man nur noch von Walldorf in Richtung Wiesloch. Die Gegenrichtung wird voll gesperrt.

Wiesloch. (tt) Der Radweg entlang der Walldorfer Straße – zwischen Impexkreisel und dem Kreisel an der Staatsbahnhofstraße – wird seit Mai verbreitert. Für den ersten Bauabschnitt musste nur eine Spur der Walldorfer Straße für Fahrzeuge gesperrt werden, so dass der Verkehr per Ampel geregelt werden konnte.
Nun wird ab Montag, 7. August, im zweiten Bauabschnitt der Radweg zwischen der Bahnhofsbrücke und dem Kreisel Staatsbahnhofstraße ausgebaut. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Walldorfer Straße zur Einbahnstraße: Eine Durchfahrt ist nur noch von Walldorf in Richtung Wiesloch möglich, in die Gegenrichtung ist die Verbindung voll gesperrt.
"Leider ist es unumgänglich, dass sich diese Baumaßnahme mit der Sanierung und der damit verbundenen Umleitungsstrecke der B 3 überschneidet", heißt es in einer Mitteilung aus dem Wieslocher Rathaus. Damit die Busse den zentralen Omnibusbahnhof am Bahnhof Wiesloch-Walldorf ohne Einschränkungen anfahren können, sei es nicht möglich, die Einbahnstraßenregelung umzudrehen und den Verkehr Richtung Walldorf zu leiten. "Eine Verlegung der Maßnahme nach hinten oder gar ins nächste Jahr würde enorme Mehrkosten mit sich bringen. Nach Ausschreibung und Zuschussbewilligung müssen die Bauarbeiten zügig umgesetzt werden", heißt es von der Stadt.
Die Fertigstellung ist bis Mitte September geplant. Die Busse können in dieser Zeit uneingeschränkt fahren. Die Verbindung für den Rad- und Fußverkehr wird in dieser Zeit auf der Nordseite eingerichtet.
Die Arbeiten konnten nicht im Zuge der im letzten Jahr abgeschlossenen Sanierungsarbeiten an der Brücke erledigt werden. Grund dafür: Die Fördermittel für den Radwegausbau und für die Brückensanierung waren zwei getrennte Verfahren. Ohne Zustimmung des Landes hätte ein vorzeitiger Baubeginn zur Folge gehabt, dass die Fördermittel nicht ausgezahlt werden. Insgesamt übernimmt das Land 50 Prozent der Gesamtkosten von rund 600.000 Euro.