Bammental

Jetzt ist der Dammweg eine Baustelle

Sanierungsarbeiten haben mit Verspätung begonnen - Ende September soll alles fertig sein

19.04.2018 UPDATE: 20.04.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden

Das Bammentaler Rathaus. Archiv-Foto: Reinhard Lask

Von Benjamin Miltner

Bammental. Der dritte Versuch ist dann doch geglückt: Die Arbeiten zur Sanierung des Dammwegs sind gestartet. Zunächst wurde die Straße aufgerissen, sogenannte Kopflöcher ausgehoben und eine Notversorgung für die Wasserleitungen der betroffenen Haushalte eingerichtet. Dann ging es an das Eingemachte, die Kanalarbeiten haben begonnen. "Alles sieht so weit gut aus", gab Bauamtsleiter Oliver Busch auf Nachfrage der RNZ Auskunft.

Ursprünglich hätte die Baumaßnahme am Dammweg gleichzeitig mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt K 4160 am 1. März beginnen sollen. "Dort befindet sich aber ein ehemaliges Sumpfgebiet mit sehr schlechtem Baugrund", erklärte Busch, weshalb der Baubeginn nach dem regenreichen Winter auf den 19. März verschoben wurde. Nach einer weiteren Schlechtwetterphase wurde die Maßnahme dann erneut verschoben - "unter der Prämisse, dass der Endtermin 30. September eingehalten wird." Laut Oliver Busch wollte man aber vermeiden, dass den Anwohnern kurz vor Ostern die Straße aufgerissen wird - und dann über die Feiertage nichts passiert.

Insgesamt werden im Dammweg 185 Meter Abwasserkanal mit insgesamt sieben Schächten und 200 Meter Wasserleitung neu verlegt. Im gleichen Zuge werden außerdem Leerrohrverbände für den späteren Glasfaserausbau für schnelles Internet mitverlegt, ehe zum Abschluss die komplette Oberfläche der Fahrbahn samt Gehweg erneuert wird. Während der Sanierung ist der Dammweg für die Durchfahrt gesperrt, die Umleitung erfolgt über die Langheckenstraße. Die Anlieger können ihre Grundstücke erreichen, aber nicht auf der Straße parken.

Die ersten Bautage lassen hoffen, dass die Baustelle zügig vorangeht. Eine Schürfung an der laut Busch "vermeintlich schlimmsten Stelle" habe ergeben, dass das Grundwasser stark abgesunken und sein Pegel niedriger als erwartet liegt. "Auf diesem Level können wir ohne Probleme die Kanalarbeiten durchführen", zeigte sich Bauamtsleiter Busch optimistisch.

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