Kängurus aus Tierpark in Bretten ausgebüxt
Fünf Tiere waren bereits am Dienstag durch ein Loch im Zaun des Parks ausgebrochen.

Bretten. (dpa) Ein Känguru auf Tour im Badischen: Das Bennett-Känguru hat am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr im Straßengraben an der Kreisstraße K 3568 zwischen Bretten und Sprantal gesessen. Ein Anblick, der einen verdutzten Autofahrer zum Anhalten brachte. Der Mann informierte die Polizei, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Zuvor hatte der SWR berichtet. Die Polizei rückte aus, doch das Känguru flüchtete vor den Beamten in den Wald.
Wie sich herausstellte waren schon am Dienstag fünf Bennetts aus einem nahegelegenen privaten Tierpark durch ein Loch im Zaun ausgebrochen. Zwei sind nach Angaben der Betreiberfamilie auch am Mittwochmittag noch flüchtig.
Die Kängurus seien maximal einen Meter groß. "Von ihnen geht keine Gefahr aus, die sind auch scheu", sagte im Namen der Betreiberfamilie Tamara Willig. Mitarbeiter des Tierparks durchkämmen demnach den Wald, um die beiden Tiere zu finden. Die Polizei rät: Wer ein Känguru sieht, sollte die Polizei verständigen. "Wir leiten die Mitteilung dann an den Tierpark weiter, damit man es vielleicht mit vereinten Kräften einfangen kann", sagte ein Polizeisprecher.
Bennett-Wallabys sind eine kleine Art aus der Familie der Kängurus. Sie sind sehr scheu, aber absolut ungefährlich. Bei Sichtung der Tiere wird um Verständigung des Polizeireviers Bretten unter 07252/5046-0 gebeten.