Mannheim

Mehrere Personen ohne Führerschein unterwegs

Die Polizei hielt in der Silvesternacht einige Verkehrsteilnehmer an, die betrunken und ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren.

01.01.2022 UPDATE: 01.01.2022 11:18 Uhr 1 Minute, 26 Sekunden
Symbolfoto: dpa​

Mannheim. (pol/sake) Die Polizei stellte in der Silvesternacht mehrere Personen fest, die ohne einen Führerschein unterwegs waren: 

Am frühen Silvesterabend gegen 19.55 Uhr hielt ein 21-Jähriger zunächst mit seinem "Mini-Bagger" an einer roten Ampel in der Dalbergstraße an. Plötzlich fuhr dieser rückwärts und kollidierte mit dem BMW eines dahinter haltenden 46-Jährigen. An dem BMW entstand ein Schaden in Höhe mehrerer tausend Euro, teilt die Polizei mit. Der "Mini-Bagger" blieb unversehrt.

Bei einer Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des 21-Jährigen stellten die Beamten fest, dass dieser nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Zudem hatte der Mann knapp 1,6 Promille Alkohol im Blut. Er muss sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sowie Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Später gegen 21.15 Uhr bemerkten Polizisten einen 14-jährigen Rollerfahrer, der ohne Helm im Viernheimer Weg unterwegs war. Bei einer Kontrolle sahen die Polizisten, dass am Roller ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht war. Zudem war der Jugendliche nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Der 14-Jährige gab an, den Roller lediglich geliehen zu haben. Da die Eigentumsverhältnisse des Rollers nicht geklärt werden konnten, wurde dieser durch die Beamten sichergestellt. Der Jugendliche wurde an seine Eltern übergeben. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Gegen 4 Uhr führten Beamte am Neujahrsmorgen in der Pyramidenstraße eine Fahrzeugkontrolle durch. Der 37-jährige Opel-Fahrer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, weshalb der Fahrzeugschlüssel sichergestellt wurde. Gegen den Fahrer wird jetzt wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Gegen den Halter wird ebenfalls ermittelt.

Wenig später musste der Audi eines 29-Jährigen am frühen Samstagmorgen aus dem Gleisbett in Höhe der Haltestelle "Hauptfriedhof" geborgen werden. Der 29-Jährige war gegen 4.20 Uhr auf der Straße "Am Friedhof" gefahren und verbotswidrig nach links in die Röntgenstraße abgebogen. Hier war der Wagen dann im Gleisbett stecken geblieben.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem 29-Jährigen etwa 1,6 Promille Alkohol fest. Dem Mann war bereits wegen Trunkenheit im Straßenverkehr der Führerschein entzogen worden, weshalb gegen ihn neben der Gefährdung des Straßenverkehrs auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt wird. Während der Bergung des Audis musste ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, sowie die Oberleitung kurzzeitig abgeschaltet werden. Am Audi entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.