Eberbach

Weihnachtsmarkt ist abgesagt

Die Schausteller machten nun der Stadt gegenüber Vorbehalte geltend.

16.11.2021 UPDATE: 16.11.2021 15:55 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden
2018 und 2019 gab’s die letzten Eberbacher Weihnachtsdörfer auf dem Neuen Markt. 2020 sowie dieses Jahr fällt das Event zum ersten Adventswochenende wegen Corona aus. Foto: SW

Eberbach. (fhs) Der für das übernächste Wochenende angekündigte Eberbacher Weihnachtsmarkt – teilweise bereits in den Schaufenstern der Innenstadt plakatiert – ist nun doch abgesagt. Die Entscheidung fiel gestern Vormittag im Rathaus. Zuvor hatten Händler und Schausteller der Verwaltung gegenüber ihren Vorbehalten Ausdruck verliehen.

Bernhard Walter von der Abteilung Kultur, Touristik, Stadtinformation überbrachte die schlechte Nachricht. Sie überraschte beim Vorstellen der EWG-Weihnachtslosaktion am Dienstag selbst die EWG-Geschäftsleute. Sinsheim, Meckesheim, Amorbach und Walldürn sollen ihre Märkte abgesagt haben, und in Buchen und Mudau sehe es dem Vernehmen nach ebenso aus. Die Händler seien sich daher unsicher. Auch wegen der Coronavorgaben und der zu erwartenden Wirtschaftlichkeit. Walter: "Wir hätten wie angekündigt mit Gittern abgesperrt und 3G-Kontrollen vorgenommen". Die Stadt wäre als Veranstalter für die Weihnachtsmarktinitiative eingesprungen, die seit 2015 das Weihnachtsdorf – erst mit 18 bis zuletzt 2019 mit 21 Ständen – auf dem Neuen Markt ausgerichtet hatte.

Seit 2014 ist der Eberbacher Weihnachtsmarkt mit Programm am Neuen Markt, nachdem Nicole Rupp und ihr Team ihn jahrelang am Pulverturm und im Ephratahof erfolgreich betrieben hatten. 2015 übernahm das Team von Heide Bayer, Jan Heißler, Erich Kniel und Jana sowie Jochen Benkwitz die Organisation. Bereits 2020 fiel der Markt wegen Corona aus, und wie gesagt, sind die Auswirkungen der Pandemie auch dieses Jahr letztlich der Auslöser für die Absage.

Update: Dienstag, 16. November 2021, 16.03 Uhr


Eberbacher Weihnachtsmarkt wird geteilt

Eberbach. (rho) Die Zeichen für den Eberbacher Weihnachtsmarkt stehen strikt auf Durchführung. Sofern es keine unerwarteten gegenteiligen Vorgaben von übergeordneter Stelle gibt, wird er traditionell am Freitag vor dem Ersten Advent, also am 26. November, rund um den Neuen Markt eröffnet.

Die Verantwortlichen der Stadtverwaltung haben sich am Dienstag mit einem Hauptteil der Marktbeschicker auf Hygieneregeln geeignet. Auf jeden Fall wird es Absperrungen geben und zu Kontrollen und zur Erfassung der Personalien kommen. 

Nach dem derzeitigen Stand der Corona-Stufen gilt "3 G" - geimpft, genesen, getestet. Selbst bei Erhöhung auf die Alarmstufe mit "2 G" wird der Markt durchgeführt. Dann haben jedoch Ungeimpfte keinen Zutritt.

Als Besonderheit wird in diesem Jahr eine Trennung der rund 20 Stände stattfinden. So werden die Buden mit der möglichen längeren Aufenthaltsdauer der Gäste wie für Getränke und Essen besonders umzäunt. Die anderen Häuschen, vor denen man sich in der Regel nicht so lange aufhält, sollen eher zur Evangelischen Kirche und zur Bahnhofstraße gezogen werden. Die Bahnhofstraße wird deshalb zum Schutz der Besucher des Marktes ab der Stadtpassage, Ecke Friedrichstraße, für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Der Markt geht bis einschließlich zum ersten Adventssonntag.

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