Bürgermeister Jan Frey packt tatkräftig für Ukraine mit an
Aufruf zur humanitären Hilfe für die Ukraine zusammen mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar.

Von Martina Birkelbach
Schönbrunn. "Helfen Sie den Menschen in der Ukraine. Mit Ihrer Spende! Bitte unterstützen Sie unseren Einsatz mit Ihrer Spende und senden Sie ein Zeichen der Solidarität für die Kinder und ihre Familien aus der Ukraine", ruft Bürgermeister Jan Frey die Bürger auf. Er packt tatkräftig mit an und hat zusammen mit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Rhein-Neckar einen Aufruf zur humanitären Hilfe für die Ukraine gestartet. Am Montag, 14., und am Freitag, 18. März, können Bürger jeweils von 18 bis 19 Uhr Spenden bei der Schönbrunner Feuerwehr (Enzhaag 3) abgeben.
Hintergrund
Medizinische Hilfe (Verbandsmaterialien, Schmerzmittel, Erkältungsmittel, Hustensaft, Fiebersenkungsmedikamente, Erste-Hilfe-Sets (wie im Auto, auch abgelaufene Sets).
Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel, FFP2-Masken, Corona-Schnelltests.
Mobiles
Medizinische Hilfe (Verbandsmaterialien, Schmerzmittel, Erkältungsmittel, Hustensaft, Fiebersenkungsmedikamente, Erste-Hilfe-Sets (wie im Auto, auch abgelaufene Sets).
Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel, FFP2-Masken, Corona-Schnelltests.
Mobiles Ultraschallgerät
Dieselgeneratoren (3 und 5 kW).
Verlängerungskabel und Verteilersteckdosen.
Teller, Tassen und Besteck aus Metall oder Plastik (Campinggeschirr)
Wassertanks, Kanister, Mittel zur Wasseraufbereitung (Wasserkocher insbesondere)
Lampen, Taschenlampen, Gaslampen, Powerbanks und Akkus, Funkgeräte.
Nahrungsmittel (Konserven, Mehl, Nudeln, Reis, Müsliriegel, Trockenfrüchte, aber auch Einzelrationen und Einmannpackungen
Handtücher und Hygieneartikel (Seife, Shampoo, Feuchttücher, Zahnpasta, Zahnbürste, Rasierer, Reinigungsmittel, Windeln, Binden.
Heizlüfter, Bettwäsche, Decken, Isomatten/Luftmatratzen und Schlafsäcke sowie Feldbetten
Bitte keine Kleiderspenden abgeben!
Benötigt werden Sachspenden. Wenn möglich sollte nur ein Artikel gespendet werden, den dafür aber in größeren Mengen. Kleiderspenden werden bei dieser Sammlung nicht angenommen. Die Sachspenden werden anschließend nach Heidelberg gefahren und von dort an die ukrainische Grenze gebracht.
"Der Überfall der Ukraine durch Russland und das durch den Krieg ausgelöste menschliche Leid der ukrainischen Bürgerinnen und Bürger kann einen nicht kalt lassen", betont Bürgermeister Frey. Die Idee etwas zu tun kam ihm bereits, nachdem er den Spendenaufruf des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Neckar-Kreis gelesen hatte. Er hat dann Kontakt zum Schönbrunner Feuerwehrkommandanten aufgenommen. Beide waren sich schnell einig, dass sie den Aufruf unterstützen wollen. Ergebnis: Eine prall gefüllte Gitterbox mit "Feuerwehrschläuchen, Strahlrohren, Verteiler, diverser Feuerwehrarmaturen, Feuerwehrleinen, Äxten, Beilen, Einsatzkleidung und Werkzeugen" wurde zusammengestellt. Alles Materialien, die seitens der Feuerwehr Schönbrunn "entbehrlich" waren. Wie Frey erklärt, soll damit der ukrainische Katastrophenschutz unterstützt werden.
Die Sachen gingen bereits am 2. März auf Reise. "Mit großer Unterstützung der Hockenheimer Feuerwehr wurden die Materialien nach Fellbach gebracht und gehen von dort dann in Richtung Ukraine".
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Die Aktion war eigentlich der Auslöser von Bürgermeister Freys Überlegungen, einen humanitären Spendenaufruf zu starten. Durch einen Zufall hat er dann von einem Spendenaufruf im "Dorffunk" erfahren und konnte den Kontakt zu einem Schönbrunner Bürger herstellen, der enge Verbindungen zum Verein Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Rhein-Neckar hat.
"Nach einem ersten Telefonat stand schnell fest, dass wir zusammen einen Spendenaufruf starten wollen", sagt Bürgermeister Frey. So kam es dann sehr schnell dazu. Das Gemeindeoberhaupt freut sich, denn "die bisherigen Rückmeldungen sind überwältigend". Direkt nach dem Aufruf haben sich laut seiner Aussage schon freiwillige Helferinnen und Helfer gemeldet, die an den beiden Tagen tatkräftig bei der Annahme der Spenden unterstützen wollen.
"Die Hilfsbereitschaft ist enorm und ich bin davon überzeugt, dass die Spendenaktion ein voller Erfolg wird und wir damit ein Zeichen der Solidarität für die Menschen in der Ukraine setzen können"; so Bürgermeister Jan Frey.
Natürlich können auch sehr gerne Bürger aus den umliegenden Gemeinden an der Spendenaktion teilnehmen. "Das würde uns sogar sehr freuen. Je mehr – desto besser".