Plus Region Mosbach

Asiatische Hornisse breitet sich auch hier aus

Nester und Tiere wurden in der Region um Mosbach gefunden und kartiert. Die Landesanstalt für Umwelt sammelt weiterhin Daten.

21.11.2024 UPDATE: 21.11.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
 
Hoch oben am Bahndamm in Neckarelz hängt ein Nest der invasiven Asiatischen Hornisse. Es ist aber nicht das einzige in der Region. Foto: Jörn Ludwig

Region Mosbach. (ankf) Sie hat es sich auch hier in der Region bequem gemacht. Die Asiatische Hornissen wurden mehrmals gesichtet; gleich sechs Nester gibt es bereits rund um Mosbach: eines in der Nähe des Erlenwegs in Neckarelz, eines direkt in Mosbach, in Haßmersheim, Laudenberg und zwei Nester bei Schwarzach. Eine Karte der Einzeltierfunde und der Nester führt die Landesanstalt für Umwelt

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Dieser Artikel wurde geschrieben von:
Kommentare
Esteban
21.11.2024
19:05
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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Die ist aber wirklich nötig. Mir macht das auch Angst. Ich wollte nicht zu dramatisch klingen, aber die Ergänzung zu meinem Beitrag sagt genau das aus, was passiert. Die fressen die Stöcke einfach leer. Wir hatten hier drei Nester. Ein kleineres Primärnest und das Sekundärnest. Nach der Bekämpfung sah ich weitere Hornissen fliegen. Es war also noch irgendwo eines.
Deshalb, die Menschen sensibilisieren, erzählen und weiterhin melden, um eine Eindämmung überhaupt zu ermöglichen. Bitte sagt es weiter! Große Nester in größerer Höhe und kleinere Primärnester in Hecken und auf >2-3 Meter Höhe. Aber bitte nie selber bekämpfen.
Die Hornissen sind sonst gegenüber Menschen friedlich und eher scheu, aber bei Kontakt zum Nest oder einer Bekämpfung können einen hunderte Tiere aktiv und gleichzeitig angreifen!

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Camargue
21.11.2024
10:53
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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Gerade heute wurde veröffentlicht, dass der Kampf aussichtslos sei, nur noch eine Eindämmung (genannt Management) versucht werden kann, mangels Fachkräften und angesichts der schieren Zahl der neuen Nester. Mich ängstigt das.
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Esteban
21.11.2024
09:37
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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Ich habe dieses Jahr eines dieser Nester gemeldet. Es hat zwei Monate gedauert bis es beseitigt wurde.
Die Schädlingsbekämpferin sagte mir, dass sich aus einem Nest bis zu 25 Weitere im Folgejahr entwickeln können. Teils jeweils mit tausenden Tieren.
Die asiatische Hornissen haben hier ideale Bedingungen, können bis zur Frostgrenze herunter fliegen. Das Futter für die Larven besteht fast ausschließlich aus Bienen und Wildbienen, die Nahrung der Arbeiterinnen aus Fraß an Früchten. Beides führt zu Schäden in de Landwirtschaft. Sollten es wirklich viele werden, bekommen wir ein echtes Problem. Sie verfolgen Bienen bis zum Stock und verursachen Schäden an den Bienenvölkern.
So richtig angekommen ist das Thema irgendwie nicht in Deutschland. Ich hoffe inständig, dass es sowohl mehr Mittel, als auch, dass sich eine besser funktionierende Infrastruktur zu Eindämmung entwickelt. Bleibt da bitte dran RNZ.

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21.11.2024
13:05
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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Ich möchte noch ergänzen, dass sie nicht nur Schäden an Bienenvölkern verursachen, sondern komplette Völker vertilgen.
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