Ausbau der strategischen Kooperation kann beginnen
Über bestehende Kooperationen hinaus soll zukünftig ein gemeinsames Mathematik-Didaktik-Seminar in der Metropolregion Rhein-Neckar anvisiert werden

Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann (DHBW Mosbach, vorne links) und Rektor Prof. Dr. Hans-Werner Huneke (PH Heidelberg, vorne rechts) sowie weitere Verantwortliche der beiden Hochschulen, freuen sich über die neue Rahmenvereinbarung.
Mosbach. Die Rektorin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, Professorin Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, und der Rektor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professor Dr. Hans-Werner Huneke, haben eine Rahmenvereinbarung zum Ausbau der Kooperation zwischen den beiden Hochschulen unterzeichnet. Gegenstand der Kooperation ist die Konzipierung und Umsetzung gemeinsamer Projekte im Bereich der fachbezogenen Hochschuldidaktik.
Die beiden Hochschulen arbeiten bereits erfolgreich in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zusammen: Im Dezember 2015 begann zum Beispiel der erste gemeinsame Doktorand beider Hochschulen seine Dissertation, die sich mit der didaktischen Gestaltung eines Blended-Learning-Mathematikvorkurskonzeptes befasst, der an der DHBW Mosbach bereits praktisch umgesetzt wird. Weitere drei Arbeiten werden sich als Teil des optes-Projekts mit den mathematisch-didaktischen Herausforderungen von Vorkursen beschäftigen.
Darüber hinaus wird zukünftig ein gemeinsames Mathematik-Didaktik-Seminar in der Metropolregion Rhein-Neckar anvisiert. Mit einer inhaltlichen Ausweitung auf andere Felder des Studienerfolgs untersuchen die beiden Hochschulen überdies, wie ein optimaler Übergang zwischen Schule und Hochschule zu gestalten ist und wie eine Förderung des Studienerfolgs im Laufe des Student-Life-Cycles erfolgen kann.
"Die nun unterzeichnete Rahmenvereinbarung sieht den Ausbau solcher Kooperationsprojekte in Lehre, Forschung, Transfer und Verwaltung vor", erklärt Huneke. "Der Schwerpunkt unserer Partnerschaft liegt dabei auch weiterhin im Mint-Bereich, wo beide Hochschulen über Kompetenzen verfügen, sowie in den Bereichen Wissenschaftliches Arbeiten und Gender Studies." Hier sollen ab sofort Hochschul- und Status übergreifende Forschungsaktivitäten bzw. -anträge angestrebt sowie die gemeinsame Betreuung von Studierenden und Promovierenden ausgebaut werden. "Durch die nun strukturell verankerte Kooperation können wir unsere jeweiligen Fähigkeiten zum gegenseitigen Mehrwert nutzen und unsere Expertisen überdies in die Metropolregion Rhein-Neckar sowie darüber hinaus einbringen", sagt Gabi Jeck-Schlottmann. Gemeinsam könne man so wertvolle Transferimpulse sowie Innovationspotenziale schaffen.



