Hochwasserhilfe-Spendenaktion: RNZ sammelt weiter Vorschläge

Über 36 000 Euro Spenden haben die RNZ Leser für Betroffene der schweren Unwetter im Landkreis gespendet - Vorschläge für konkrete Hilfe werden angenommen

05.07.2016 UPDATE: 06.07.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
Regenbogen

Symbolfoto: Henning Kaiser/dpa

Neckar-Odenwald-Kreis. (schat) Die Spendenbereitschaft war und ist enorm - und ganz allmählich nimmt auch die Verteilung der von RNZ-Lesern geleisteten Unterstützung für vom Unwetter geschädigte Menschen in der Region konkrete Formen an. Schnell und unbürokratisch helfen - das war die Intention, als die Rhein-Neckar-Zeitung im Nachgang der verheerenden Unwettertage Ende Mai und Anfang Juni die Spendenaktion "Hochwasserhilfe NOK" ins Leben rief. Das Ergebnis ist überwältigend, über 36 000 Euro spendeten die Leser für ihre Nachbarn, Freunde, Bekannten. Teilweise kamen die Spenden auch aus den betroffenen Orten selbst - dafür schon einmal vielen Dank an unsere Leser!

Doch wie soll die pragmatische Hilfe aussehen, wer braucht sie tatsächlich am nötigsten, bei wem wird es wohl keine Unterstützung vonseiten der Versicherung geben? Viele Fragen haben sich nach Start der Aktion ergeben. Bei deren "Beantwortung" bauen wir nun erneut auf die Mithilfe der RNZ-Leser, bitten weiter um konkrete Vorschläge, wer etwa aufgrund großer Schäden oder fehlender Erstattungsaussicht finanzielle Hilfe erhalten sollte.

Die ersten Zusendungen und konkreten Nennungen haben uns in den vergangenen Tagen bereits erreicht, weitere Vorschläge werden indes noch entgegengenommen. Gemeinsam mit den Bürgermeistern aus den vier am stärksten von Unwetter und Überschwemmungen betroffenen Gemeinden in der Region sollen dann die Hilfeempfänger ermittelt werden. Vorgeschlagen werden können Menschen, denen die Versicherung vielleicht nicht alle Schäden ersetzt, die eventuell gar keine Haftpflichtversicherung abschließen können, weil sie ohnehin im Hochwassergebiet leben. Oder auch Menschen, die keinen Anspruch auf die Soforthilfe vom Land hatten, denen aber finanzielle Hilfe bei der Beseitigung der Schäden zukommen sollte.

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Fi Info: Vorschläge sind per E-Mail oder auch telefonisch unter dem Stichwort "RNZ-Hochwasserspendenaktion" an die Redaktion Mosbach der RNZ zu richten, E-Mail: red-mosbach@rnz.de, Telefon: (0 62 61) 93 22 71 50.

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