Hat der Regenwurm eigentlich Augen?

An der Lohrtalschule erforschten Viertklässler in einem mehrwöchigen Projekt Regenwürmer

16.12.2013 UPDATE: 16.12.2013 05:00 Uhr 1 Minute, 13 Sekunden
Alles über Regenwürmer brachten die Viertklässler der Lohrtalschule im Rahmen eines mehrwöchigen Projekts in Erfahrung. In einem 'Regenwurm-Internet-Café' präsentierten sie nun die Erkenntnisse ihrer Forscherarbeit.
Mosbach. Zu einem Regenwurm-Internet-Café hatte die Klasse 4a der Mosbacher Lohrtalschule dieser Tage Eltern, Geschwister und Freunde eingeladen. Regenwurm-Internet-Café - was soll das sein? Diese Frage stellte sich (im Vorfeld) sicher so mancher, die Schüler leisteten dann vor Ort natürlich Aufklärungsarbeit. Das besondere Café war Abschluss eines fünfwöchigen Projekts, in dessen Rahmen die Kinder sich aktiv, entdeckend und forschend mit den Regenwürmern beschäftigt haben. Das Regenwurmforscherprojekt der Schüler startete zunächst mit der Sammlung von Forscherfragen. Hierbei erarbeitete man einen spannenden Fragenkatalog: Kann der Regenwurm hören? Hat der Regenwurm Augen? Wie bewegt er sich? Wie pflanzen sich Regenwürmer fort?

Im Unterricht betrachteten die Kinder die Regenwürmer dann ganz genau, sie wurden gezeichnet, modelliert, in Natura durch spezielle Beobachtungsgläser beobachtet. Auch Versuche wurden absolviert. Das Einüben dieser Arbeitsweisen stellt nicht nur eine wichtige Kompetenz in den weiterführenden Schulen dar, sondern sei auch als Motivationsquelle zu sehen, um Kinder nachhaltig für die Natur zu begeistern.

In einem Expertengespräch mit einem Doktor der Biologie, Ludger Wennemann, bekamen die Kinder Antworten auf weitere Forscherfragen - und konnten zugleich ihr Wissen unter Beweis stellen. Schließlich überreichte Wennemann jedem Kind eine eigene Forscherurkunde.

Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben die jungen Forscher auch veröffentlicht. Die Klasse entschied sich für das Erstellen einer Internetseite. Vor wenigen Tagen war es dann endlich so weit: Die Viertklässler stellten ihre Forscherergebnisse vor. Die Homepage wurde online gestellt (www.primolo.de/node/46583), den Besuchern des Regenwurm-Internet-Cafés präsentiert, was man in den Wochen zuvor alles entdeckt hatte - unter anderem, dass der Regenwurm keine Augen hat.

Auch die Versuche der Kinder durften die Gäste selbst nachvollziehen. Erwachsene und andere Kinder waren durchaus angetan von der Forscherarbeit der Lohrtal-Schüler. Besucher hielten auf Feedbackzetteln beispielsweise fest: "Dank Euren Anregungen haben wir nun richtig Lust bekommen, in unserem Garten weiterzuforschen." Auch aus der Schulklasse selbst war zu vernehmen, dass man liebend gerne noch ein wenig weiterforschen würde.

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